Wirtschaft

Sprit-Prognose – so viel kosten Diesel und Benzin bald

Die Spritpreise in Österreich sind im November zwar gesunken, doch spätestens 2023 werden die Preise wohl wieder steigen. Der ÖAMTC klärt auf.

Die Spritpreise werden im Jahr 2023 wieder nach oben gehen.
Die Spritpreise werden im Jahr 2023 wieder nach oben gehen.
heute.at/ Symbolbild

Im November sind die Preise an den Zapfsäulen endlich wieder etwas günstiger geworden. Vor allem bei Diesel gab es mit fast 13 Cent je Liter einen deutlichen Ruck nach unten. Wie der aktuelle ÖAMTC-Spritpreischeck zeigt, kostete ein Liter im November im österreichweiten Schnitt demnach 1,905 Euro. Günstiger war im vergangenen Monat auch Super. Ein Liter kostete 1,678 Euro und somit um acht Cent weniger als im Vormonat.

Seit 5. Dezember ist die erste Stufe des Ölembargos gegen Russland in Kraft. Das heißt, dass vorerst kein russisches Öl über den Seeweg in die EU gebracht werden darf. Ab 5. Februar wird das Embargo dann auch auf Ölprodukte wie Benzin und Diesel ausgeweitet. Nach Ansicht des Mobilitätsclubs sollten die Auswirkungen auf die Preise an den Zapfsäulen allerdings überschaubar bleiben. Einerseits da diese Beschränkungen schon lange im Voraus angekündigt wurden und andererseits da laut Medienrecherchen das Embargo bei Diesel bereits seit dem Sommer eingepreist wurde, obwohl weiter importiert worden ist.

2023 steigt die CO2-Bepreisung

Jedenfalls erhöht wird mit Jahresbeginn die zusätzliche CO2-Bepreisung – von derzeit 30 Euro auf 32,5 Euro je Tonne. Ursprünglich hätte 2023 bereits ein Preis von 35 Euro je Tonne gelten sollen. Durch die massive Teuerung tritt allerdings der sogenannte Preisstabilitätsmechanismus in Kraft und die Erhöhung fällt nur halb so hoch aus wie ursprünglich geplant. Der Dieselpreis steigt damit an der Zapfsäule um 0,8 Cent und jener für Super um 0,7 Cent je Liter.

Würde man den Begriff des Preisstabilitätsmechanismus jedoch wirklich ernst nehmen, müsste die Mineralölsteuer aus Sicht des ÖAMTC deutlich gesenkt werden, anstatt die geplante Erhöhung bei der CO2-Bepreisung zu reduzieren. Fakt ist jedenfalls, dass die Mehrbelastung für die Konsumenten bereits feststeht, wohingegen die Höhe der Entlastungsmaßnahme durch den regionalen Klimabonus noch durch die Bundesregierung zu bestimmen ist.

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