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Sprit-Notstand in Kroatien – immer mehr Tankstellen dic

Treibstoff wird in Kroatien zur Mangelware. Jetzt zwingt auch noch die Spritpreisdeckelung kleine Tankstellen in die Knie. Einige machen nun dicht.

Nikolaus Pichler
agreb, Kroatien - Tankwagen des kroatischen Mineroelkonzerns INA.
agreb, Kroatien - Tankwagen des kroatischen Mineroelkonzerns INA.
Bastian / Caro / picturedesk.com

Infolge von Spritpreisdeckelung werden in Kroatien kleine Tankstellen geschlossen. Nach Angaben der Vereinigung von kleinen Kraftstoffhändler mussten bereits 90 Prozent von 150 kleinen Tankstellen wegen hohen Verlusten schließen, berichtete die Nachrichtenagentur Hina. Der Verband rief die Regierung zur Hilfe auf und forderte eine Lösung für ein nachhaltiges Preismodell.

Die jetzige Regelung, mit der eine Preisobergrenze auf den Tankstellen abseits der Autobahnen eingeführt wurde, bedeute Verluste für kleine Kraftstoffhändler, beklagt die Vereinigung, die rund 60 Kleinunternehmen vertritt. Die Fixierung der Großhandelspreise, die laut Regierung die Kleinbetreiber schützen soll, soll wenig gebracht haben. Sie müssen Treibstoff zum selben Preis verkaufen, den sie dafür bezahlen, mit zusätzlichen Kosten, darunter Transportkosten für den Sprit, führe das zu Verlusten, hieß es.

Tankstellen-Betreiber sind verzweifelt

Allein in vergangenen zwei Wochen hätten die kleinen Kraftstoffhändler mehr als 16 Mio. Kuna (2,13 Mio. Euro) Verluste eingefahren, so die Vereinigung. Manche Tankstellenbetreiber beklagen außerdem Probleme mit den Spritlieferungen von den Großhändlern.

Nach Angaben der Vereinigung decken kleine Händler 23 Prozent des kroatischen Kraftstoffmarktes ab. Die 60 Unternehmen beschäftigen rund 1.000 Mitarbeiter.

Auf den Tankstellen abseits der Autobahnen ist der Preis für ein Liter Diesel bei 13,08 Kuna (1,74 Euro) fixiert, Normalbenzin kostet 13,50 Kuna (1,79 Euro) für Normalbenzin.

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