Motor

Spritpreis-Explosion – nun geht Autoclub in Offensive

Angesichts der rasant steigenden Preise für Benzin und Diesel fordert der ÖAMTC ein ganzes Bündel von Maßnahmen von der Bundesregierung. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Tanken ist wieder teurer geworden.
Tanken ist wieder teurer geworden.
Bild: iStock

Die Spritpreise explodieren, seit Tagen blicken Autofahrer mitunter verdutzt auf die Preisangaben auf den Zapfsäulen. Die aktuellen Entwicklungen rund um die enormen Preissteigerungen im Energiebereich haben unterschiedlichste Facetten. Am Mittwoch meldete sich der ÖAMTC in einer Aussendung zu Wort. Darin stellte der Automobilclub drei Forderungen zur Entlastung der Autofahrer auf. 

Höhere Pendlerpauschale, geringere Steuer

Aus Sicht des ÖAMTC würde das folgende Maßnahmenpaket rasch und unkompliziert all jene entlasten, die auf ihr Auto angewiesen sind:

Die Pendlerpauschale muss erhöht und auf eine sowohl einkommensunabhängige als auch kilometergenaue Berechnung umgestellt werden.
Gleichzeitig muss das Kilometergeld auf mindestens 50 Cent erhöht werden, um jene zu entlasten, die mit dem privaten Pkw Fahrten für ihre Arbeitgebern unternehmen.
►Die zusätzliche CO2-Bepreisung ab Juli sollte verschoben werden. Alternativ schlägt der ÖAMTC eine Senkung der Mineralölsteuer (MöSt) vor.

"Mobilität muss leistbar bleiben", fordert der Automobilclub.  Viele Menschen hätten keine brauchbare Alternative zum Auto, so der ÖAMTC. "Für eine mittel- und langfristige Reduktion des CO2-Ausstoßes im Verkehrssektor hat der Mobilitätsclub ein Bündel an Vorschlägen erarbeitet", heißt es weiter. Dazu zählten die Erhöhung des Pkw-Besetzungsgrades, die Schaffung von Mobility-as-a-Service-Angeboten, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs, der vermehrte Einsatz von biogenen und synthetischen Kraftstoffen sowie die weitere Forcierung der Elektromobilität.

1/4
Gehe zur Galerie
    Die Tankstellen Hernalser Hauptstraße und Schönbrunner Straße
    Die Tankstellen Hernalser Hauptstraße und Schönbrunner Straße
    Leserreporter