Burgenland

Spritpreis-Horror führt hier jetzt zu Gratis-Öffis

Die Spritpreise sind nach wie vor auf einem außergewöhnlich hohem Niveau. Eine Landeshauptstadt bietet ihren Bürgern nun kostenlose Öffis an. 

Michael Rauhofer-Redl
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Auf Grund der hohen Spritpreise sollen Autofahrer in Eisenstadt entlastet werden. Für gut sieben Wochen soll der innerstädtische Stadtbus kostenlos angeboten werden.
Auf Grund der hohen Spritpreise sollen Autofahrer in Eisenstadt entlastet werden. Für gut sieben Wochen soll der innerstädtische Stadtbus kostenlos angeboten werden.
Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com

Die hohen Spritpreise stellen aktuell eine außergewöhnlich hohe Belastung für Autofahrer dar. Aus diesem Grund setzt man in der burgenländischen Landeshauptstadt auf den öffentlichen Verkehr. Wie am Dienstag bekannt wurde, dürfen alle Menschen den Eisenstädter Stadtbus für eineinhalb Monate kostenlos benutzen. 

"Wir laden alle ein, auf unser öffentliches Verkehrssystem umzusteigen und so Sprit zu sparen“, erklärte Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) am Dienstag in einer Aussendung. Damit habe zumindest in Eisenstadt jeder die Möglichkeit, das Auto stehen zu lassen, so der Stadtchef weiter. Gelten soll das Gratis-Angebot bis Ende April.

Jahreskarten werden verlängert

Es sei Aufgabe der Politik, alles zu tun, um die Kostenbelastung für die Bürger zu reduzieren. Außerdem regte er an, die Pendlerbusse des Landes gratis zur Verfügung zu stellen. Besitzer des Jahrestickets werden übrigens nicht benachteiligt: Dieses wird nämlich automatisch um ein Monat verlängert. 

Der Stadtbus verkehrt in Eisenstadt seit dem Jahresende 2016. Er ist das erste innerstädtische öffentliche Linienverkehrssystem in der burgenländischen Landeshauptstadt. 2021 feierte der Bus, der laut Bürgermeister Steiner in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz habe, das fünfjährige Jubiläum. Seit seiner Einführung transportierte der Stadtbus rund 1,5 Millionen Fahrgäste. Aktuell würden rund 1.100 Personen pro Tag transportiert, so Steiner. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com