Wirtschaft

Warum die Preise für Diesel und Heizöl steigen

Heute Redaktion
Teilen

Die Energiepreise in Österreich steigen. Im Jahresvergleich sind Heizöl und Superbenzin noch günstiger, Strom und Gas aber teurer als vor einem Jahr.

Wie der Energiepreisindex (EPI) im September 2019 anzeigt, ist das allgemeine Preisniveau gegenüber dem Vormonat August um 0,5 Prozent gestiegen.

Kurzfristige Auswirkungen nach Angriff auf Saudi-Arabien

Grund dafür waren Preiserhöhung bei Diesel und Heizöl. Im Jahresvergleich legte die allgemeine Teuerungsrate um 1,2 Prozent zu, während der EPI im selben Zeitraum um 0,5 Prozent fiel.

Das ist mit der Entwicklung auf den Erdölmärkten zu erklären, denn die Preise für Erdölprodukte sind im Jahresvergleich gesunken.

"Die Preisbewegungen hielten sich auch im September weitgehend in Grenzen. Die vorübergehenden Produktionsausfälle durch den Angriff auf saudi-arabische Ölkapazitäten hatten nur sehr kurzfristige Auswirkungen. Inzwischen ist die Aufregung an den Rohölmärkten wieder verflogen und die Preise haben sich auf einem ähnlichem Niveau wie vor den Angriffen stabilisiert", sagt Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur.

Obwohl die Preise für Heizöl schwanken und Ölheizungen die Umwelt belasten, sind in den österreichischen Haushalten nach wie vor über 600.000 Heizölkessel im Einsatz.