Österreich

Spuren im Schnee führen Frau in Lebensgefahr

Zu einem Drama ist es auf einem Berg in Oberösterreich gekommen. Eine schlecht ausgerüstete Frau folgte Schneespuren. Eine fast fatale Entscheidung.

Heute Redaktion
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Die Frau folgte Schneespuren, konnte dann nicht mehr weiter und musste den Notruf wählen. (Symbolfoto)
Die Frau folgte Schneespuren, konnte dann nicht mehr weiter und musste den Notruf wählen. (Symbolfoto)
Bild: iStock

Am Dienstag um 13 Uhr startete eine 45-Jährige aus dem Bezirk Wels-Land eine kleine Bergtour. Sie fuhr zur Talstation der Katrin Seilbahn in Bad Ischl (Bez. Gmunden).

Ohne Rücksack, ohne geeignetes Schuhwerk. Obwohl am Berg noch Schnee liegt.

Die Frau ging über den ehemaligen Pistenverlauf, stieg über den "Windengraben" auf.

Immer wieder war der Weg schneebedeckt. Die Frau ging trotzdem weiter.



Drama auf 1.360 Metern Höhe


Auf rund 1.360 Metern änderte die Frau ihre Route, wollte direkt zur Katrinalm gehen. Der Grund: Im Schnee waren frische Spuren von Schneeschuhen.

Der Wanderweg wurde danach immer schwieriger, immer steiler.

Und immer gefährlicher.

Auf der alten Schneedecke waren durch den Wintereinbruch der vergangenen Tage rund 25 Zentimeter Neuschnee.

Neuschnee, der gefährlich rutsche. Die Frau fürchtete, mit der Neuschneedecke abzurutschen, abzustürzen.

Um 15.27 Uhr setzte die Wanderin einen Notruf ab.

Zwei Bergretter fanden die Frau, gingen mit ihr gemeinsam zur Bergstation.

Von dort fuhr die Frau ins Tal. Der Einsatz wurde um 17.30 Uhr beendet.

Die Polizei teilte in einer Aussendung mit: "Die Ausrüstung der Frau war mangelhaft, da sie weder einen Rucksack mitführte noch geeignetes Schuhwerk für die vorherrschenden Bedingungen trug. Zu ihrem alpinen Erfahrungsstand befragt, gab sie selbst an, dass sie selten bis nie auf die Berge geht."

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