Szene

SRF zeigt Tod von Mann in TV-Show über Feuerwehr

In der SRF-Sendung "Mona mittendrin" starb ein Mann. Der Sender zeigte am Donnerstag die Sterbeszene - jedoch großzügig verpixelt.

Heute Redaktion
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Mona Vetsch, die für 24 Stunden mit der Basler Berufsfeuerwehr unterwegs war, musste mit ansehen, wie ein Mann ums Leben kam. Die Szenen wurden in der Sendung "Mona mittendrin" am Donnerstag um 21.05 Uhr ausgestrahlt. Der Sender hatte die Sterbeszene aber entschärft. In einer Erstfassung des Beitrags, die 20 Minuten vorliegt, war die Szene weniger verpixelt.

SRF hatte aber im Vorfeld bereits angekündigt, dass man die Szene des Todesfalls zeigen werde, diese aber großzügiger pixeln möchte.

Anonymisiert und nicht erkennbar

Zudem sei der Verstorbene in der Sendung selbstverständlich anonymisiert und nicht erkennbar, sagte Produzent Markus Storrer auf Anfrage von 20 Minuten.

"Wir begleiteten die Berufsfeuerwehr Basel bei ihrem Alltag. Dazu gehören leider auch tragische Fälle. Feuerwehrleute sind mit solchen Ereignissen immer wieder konfrontiert. In der Sendung wird ausführlich thematisiert, wie sie mit solchen Erlebnissen umgehen und sie verarbeiten. Dies zu thematisieren erscheint uns wichtig", hieß es weiter.

Bei dem Verstorbenen handelt es sich laut "Blick" um einen 54-Jährigen, der vor ein paar Jahren beim 3+ Sendeformat "Bauer, ledig, sucht" mitgemacht hat.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer äußern in den sozialen Medien ihre Meinung. So meint eine Frau, "zur Unterhaltung beim Sterben zuschauen, müsste nicht sein":

Eine Facebook-Userin findet es schade, dass es nur wegen der "Sensationsgeilen" eine "rekordverdächtige Einschaltquote" geben werde. Sie finde das Format so oder so toll. Mona Vetsch bedankt sich für die Worte und schreibt: "Was andere aus unserer Geschichte machen, liegt leider nicht in unserer Hand."