Österreich

10.000 Touristen sitzen in St. Anton am Arlberg fest

Der berühmte Wintersportort war wegen akuter Lawinengefahr nicht mehr mit dem Auto erreichbar. Auch die Bahnverbindung nach Landeck ist gesperrt.

Heute Redaktion
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"Wir befinden uns derzeit in einer Ausnahmesituation", hieß es am Nachmittag auf der Website der Gemeinde St. Anton am Arlberg. Insgesamt sollen sich aktuell etwa 10.000 Touristen in dem weltberühmten Wintersportort befinden.

"Die Einsatzleitung unternimmt alles, um unseren Ort und alle Menschen die sich derzeit in den betroffenen Gebieten aufhalten vor größerem Schaden zu schützen." Aus diesem Grund waren sämtliche Zufahrtsstraßen für den Verkehr gesperrt worden, die Lawinengefahr sei mittlerweile einfach zu groß gewesen. Die Behörden raten: "Bewahren sie Ruhe und halten sie sich an die offiziellen Vorgaben der Einsatzleitung."

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Die Situation sei besonders für die vielen An- und Abreisenden unangenehm: Die einzige Möglichkeit den Ort zu verlassen sei mit einem Shuttle-Zug, erklärte eine Sprecherin der Gemeinde gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten". Andere wiederum nehmen das Schneechaos offenbar gelassen: "Viele sind recht glücklich und sitzen beim Après-Ski", wird die Sprecherin weiter zitiert.

Lawinenkommission tagt stündlich

Die wichtige Zugverbindung zwischen St. Anton am Arlberg und Landeck war schon bereits früher eingestellt worden, wodurch auch der Bahnverkehr in die Schweiz betroffen ist. Das teilte ein Sprecher der ÖBB mit. Führ Bahnreisende stünden Busse in Landeck bereit, welche den Transit nach Bludenz (Vorarlberg) übernehmen werden. Die Lawinenkommission bewertet die Gefahrenlage auf den Straßen jede Stunde neu, heißt es aus der Gemeinde.

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(re)