Niederösterreich

St. Pölten kämpft jetzt gegen Gestank aus Mülldeponie

Immer wieder mussten sich die St. Pöltner zuletzt über üblen Geruch aus der Mülldeponie ärgern. Die Stadt setzt jetzt Maßnahmen.

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Bürgermeister Stadler und Baudirektor Wolfgang Lengauer.
Bürgermeister Stadler und Baudirektor Wolfgang Lengauer.
Josef Vorlaufer

Die in St. Pölten immer wieder auftretende Geruchsbelästigung durch die Deponie in der Linzer Straße soll bald der Vergangenheit angehören. Die Errichtung einer Halle samt Abluftreinigung soll Abhilfe schaffen. Nachdem Überprüfungen durch die für den Umweltschutz zuständige Landesabteilung zu keinem Ergebnis geführt hatten, nahm die Stadt die Sache jetzt selbst in die Hand.

"Die Lebensqualität der AnrainerInnen ist uns ein vordringliches Anliegen und so haben wir uns ungeachtet der Zuständigkeiten dazu entschlossen, Maßnahmen zu treffen, die diese Geruchsbelästigungen künftig verhindern sollen. Die Firma Zöchling hat sich in den Gesprächen, die wir in dieser Angelegenheit geführt haben, sehr kooperativ gezeigt, sodass wir jetzt zu einer für alle Beteiligten guten und umfassenden Lösung gefunden haben", so Bürgermeister Matthias Stadler.

Halle mit Abluftreinigung

Die Lösung besteht dabei aus mehreren Maßnahmen: Die Stadt wird der Firma Zöchling einen 8.900 m² großen Teilbereich jenes Grundstücks verkaufen, welches an die mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) angrenzt. Die Firma Zöchling wird hier eine geschlossene Halle bzw. eine Hallenerweiterung inklusive Abluftreinigung errichten, in welcher künftig die teilweise geruchsintensiven Abfälle zur Weiterverarbeitung zwischengelagert werden können. Außerdem verpflichtet sich die Firma Zöchling vertraglich, diese Anlage ordnungsgemäß zu betreiben, um somit künftig die Geruchsbelästigung für die AnrainerInnen hintanzuhalten.

Mit der Konzentration der städtischen Abfallwirtschaft am Standort in der Linzerstraße will die Stadt noch einen weiteren Schritt in diesem Bereich setzten. Teilbereiche der Abfallwirtschaft waren bisher auch am städtischen Wirtschaftshof in der Weiterner Straße untergebracht. Diese sollen nun an jenen Standort in der Linzer Straße übersiedeln, wo sich aktuell die Brückenwaage und der überdachte Containerplatz befinden. Damit wäre nicht nur eine Vereinfachung der Arbeitsabläufe, sondern auch eine weitere Reduktion des LKW-Verkehrsaufkommen in der Stadt verbunden.

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