Österreich

St. Pölten: Ausgeglichener Rechnungsabschluss

Heute Redaktion
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St. Pöltens Finanzchef Thomas Wolfsberger (li.) und Bürgermeister Matthias Stadler präsentierten den Rechnungsabschluss.
St. Pöltens Finanzchef Thomas Wolfsberger (li.) und Bürgermeister Matthias Stadler präsentierten den Rechnungsabschluss.
Bild: Thomas Kainz

Einnahmen und Ausgaben betrugen je 177,8 Millionen Euro. Es wurde viel in die Infrastruktur investiert, der SWAP-Deal verfolgt St. Pölten aber immer noch.

Zum dritten Mal in Folge ist der Rechnungsabschluss der niederösterreichischen Landeshauptstadt ausgeglichen. Jeweils 177,8 Millionen Euro wurden ausgegeben und eingenommen. 2016 wurde viel investiert, dafür wirkte sich das niedrige Zinsniveau positiv für St. Pölten aus.



SWAP bleibt aktuell


Ein für die Stadt unerfreulicher Punkt im Budget waren die Vergleichszahlungen an die Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien (Stichwort: SWAP-Deal). "Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen", meint Bürgermeister Matthias Stadler (SP) zu den Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft die diesbezüglich noch gegen die Stadt laufen.

Die Schulden der Stadt stiegen gegenüber dem Vorjahr von 83,8 Millionen auf 113,7. Gleichzeit wurden aber auch die Rücklagen zur Schuldentilgung von 31 auf 58 Millionen angehoben.

„2016 war ein Jahr, in dem wir besonders viel in die Infrastruktur der Stadt investiert haben", betont Stadler. So floßen etwa Millionen in die Sanierung von Schulen (u.a. die Volksschulen Franz Jonas und Spratzern) und Wohnhäusern. Es wurden auch Immobilien in der Innenstadt gekauft und Wasserleitungen erneuert.

(min)

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