St. Pölten: "Beamte gehören bewegt

Die Mitarbeiter im St. Pöltener Landhausviertel investieren zur Mittagszeit nicht nur in Essen und Trinken, sondern auch in ihre Gesundheit. "Heute fragte fünf Beschäftigte aus dem Regierungsviertel, was sie in ihrer Mittagspause unternehmen.

Evelyn Frei vom Festspielhaus schwört auf Qigong. "Das ist mehr, als frische Luft schnappen, erklärt sie. Die Atem- und Bewegungsübungen "helfen einem, den Kopf frei zu bekommen, wenn man im Stress ist. So kann sie binnen kurzer Zeit wieder Kraft schöpfen.

Benjamin Müllner verbringt seine Mittagspause am liebsten im Freien, um Sonne zu tanken. Sein Geheimtipp ist ein Bankerl an der Traisen: "Das ist der ruhigste Ort zum Relaxen, da bietet sich Powernapping an.

Eine Stunde Fußmarsch in der Pause
Eine besondere Mission haben die Bediensteten Andrea Mukstadt, Diana Maria Engelhardt und Dieter Peschl verfolgt. Sie trainierten jede Woche in der Mittagspause eine Stunde lang entlang der Traisen, um sich für einen Fußmarsch von St. Pölten nach Mariazell zu wappnen.

"Außerhalb der Dienstzeit natürlich, wir haben uns Zeitausgleich genommen, so Peschl. Ziel der Beamten aus der Kulturabteilung war die Basilika, wo sie für ihren verstorbenen Chef eine Kerze anzündeten.

Elisabeth Czastka