Österreich

Zahlreiche Sperren wegen Sturm "Sabine" in NÖ

Vorsichtsmaßnahme am Montagmorgen in Sankt Pölten: Der Stadtwald, der Hammerpark und das Gelände rund um den Viehofner See sind gesperrt.

Heute Redaktion
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Sturmtief "Sabine" rast in Windeseile auf Niederösterreich zu, bereits in den Vormittagsstunden des Montag sind Windspitzen von bis zu 100 km/h prognostiziert.

Um gefährliche Situationen oder gar Tragödien zu vermeiden, ließ SP-Bürgermeister Matthias Stadler jetzt den Stadt- bzw. Kaiserwald, den Hammerpark und das Areal rund um den Viehofner See sperren.

Der Stadtchef rät, Plätze, Parks und Straßenzüge mit hohen Bäumen zu meiden.

Auch im Freizeitzentrum "Happyland" in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) wurden bereits die Outdoor-Sportanlagen gesperrt.

Zwischen Allentsteig und Gmünd musste auch der Zugverkehr eingestellt werden, wie die ÖBB berichten. Ebenso zwischen Göpfritz und Ceske Velenice an der niederösterreichischen Grenze.

Wie berichtet, wird es jetzt wieder stürmisch: Nach "Petra" sorgt nun "Sabine" für Trubel, am frühen Vormittag erreichte die Sturmfront von Nordwesten her Niederösterreich.

Die Feuerwehr steht bereits im Dauereinsatz.

Alle wichtigen Infos zum Sturm findest du in unserem Liveticker.

Sicherheitskodex

Folgende Auswirkungen könnte der Sturm laut "Ubimet" haben:

* Bäume können entwurzelt werden, größere Äste abbrechen.

* Dächer und Schornsteine können beschädigt werden, auch größere Gegenstände umherfliegen, Schilder und Werbetafeln umfallen.

* Große Schwierigkeiten beim Gehen und Radfahren.

* Erhebliche Probleme bei Fahrten mit Fahrzeugen mit großem Luftwiderstand oder mit Anhängern.

* Strom und Telefon können zeitweise ausfallen.

* Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr, mitunter auch im Flug - und Schiffsverkehr.

Es handelt sich hierbei um mögliche Auswirkungen, die von Wetterlage zu Wetterlage variieren können.



Empfohlene Schutzmaßnahmen:



* Meiden Sie Waldgebiete oder den Aufenthalt in der Nähe größerer Bäume.

* Stellen Sie sich auf teils erhebliche Verspätungen von Bussen und Bahnen ein.

* Vermeiden Sie nicht notwendige Autofahrten, vor allem mit Fahrzeugen, die dem Wind große Angriffsflächen bieten.

* Parken Sie ihr Auto nicht unmittelbar neben einem Baum.

* Seien Sie auf herumfliegende Gegenstände und herabfallende Dachziegel gefasst.

* Schließen Sie Fenster und Türen.

* Befestigen Sie lose Gegenstände (Blumentöpfe, Gartenmöbel, Sonnenschirm etc.) oder bringen Sie diese in geschlossene Räume.