Mehr als 76.000 Passanten flanieren im Schnitt pro Woche durch die St. Pöltener Innenstadt. Das sind zwar um 2000 Fußgeher weniger als noch 2008, aber mehr als doppelt so viele wie etwa in Melk oder Baden. Österreichweit erreicht St. Pölten Platz sieben hinter Wien, Linz, Graz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt.
Die meisten Fußgeher in Niederösterreich sind in der City von St. Pölten anzutreffen: Im Vorjahr wurde laut Infrapool-Erhebung eine Wochenfrequenz von 76.400 Passanten gemessen. Gegenüber 2008 ist das aber ein Rückgang um 2,7 Prozent.
Auf Platz zwei rangiert die Kremser Fußgeherzone mit 65.700 Passanten – ein Anstieg um 7,7 Prozent. Die fünftgrößte Stadt Niederösterreichs kann damit bevölkerungsreichere Kommunen wie Villach, Wels oder Steyr abhängen.
Wiener Neustadt schafft eine Frequenz von 44.000 Fußgehern. Tulln hat den Hauptplatz umgestaltet und kommt auf beachtliche 44.100 Passanten pro Woche. Relativ eng beisammen liegen Amstetten (34.900) und Melk (34.300 Passanten im Zentrum). Erst dahinter folgen Baden und Mödling.
Elisabeth Czastka