Österreich

St. Pölten war im Juni um 5,4 Grad zu heiß

Bei den Landeshauptstädten hat bis dato St. Pölten die Nase vorne, 5,4 Grad war die erste Junihälfte hier zu warm.

Heute Redaktion
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Bei den Landeshauptstädten hat bis jetzt St. Pölten die Nase vorne: 5,4 Grad war die erste Junihälfte hier zu warm.
Bei den Landeshauptstädten hat bis jetzt St. Pölten die Nase vorne: 5,4 Grad war die erste Junihälfte hier zu warm.
Bild: heute.at

Die erste Hälfte im Juni 2019 verlief extrem warm, selbst der Rekord aus dem Juni 2003 gerät somit heuer in Reichweite. Zudem steuert Österreich auf einen der trockensten Juni der Messgeschichte zu, rund 80 Prozent beträgt das Regendefizit zur Monatshalbzeit. Und es bleibt sommerlich.

Hitzejuni 2003 in Reichweite

Der Juni 2003 leitete den sogenannten Jahrhundertsommer in Europa ein, er war mit einer Abweichung von +4,3 Grad zum langjährigen Mittel der bis dato wärmste Juni der Messgeschichte Österreichs. „Der Juni in diesem Jahr ist aber auf dem besten Weg, diese Spitzenposition anzugreifen", sagt ubimet-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Zur Monatshälfte liegen wir nämlich mehr als 4,5 Grad uber dem langjährigen Mittel."

Nächste Woche wieder Hitzewelle

Die kommenden zwei Wochen entscheiden nun daruber, ob Platz eins ins Wanken gerät. Zumindest Platz zwei oder drei in der ewigen Bestenliste scheinen dem Juni 2019 aber schon so gut wie sicher zu sein, dort befinden sich die Jahre 2017 und 1811. Bei den Landeshauptstädten hat bis dato St. Pölten die Nase vorne, 5,4 Grad war die erste Junihälfte hier zu warm. Es folgen Linz (5,3 Grad zu warm und Wien (5,2 Grad zu warm).

Mit bis zu 33 Grad wird es am Donnerstag am heißesten, die 30 Grad sind aber fast jeden Tag in Reichweite. Die nächste Hitzewelle kundigt sich fur die kommende Woche an, dann fällt aus heutiger Sicht auch wieder die 35-Grad-Marke.

(wes)