Österreich

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Gut Aiderbichl

Heute Redaktion
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Bild: Hofer

Schwere Vorwürfe erhebt die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis gegen das Gut Aiderbichl. Es geht um einen Fall, bei dem einem Tierliebhaber ein Testament vorgelegt worden sein soll, über dessen Inhalt er sich nicht im Klaren war. Dadurch ging dessen Hinterlassenschaft in der Höhe von mehr als 6 Millionen Euro in den Besitz der Privatstiftung. Zu Unrecht, wie jetzt der Bruder des mittlerweile verstorbenen Mannes behauptet. Er hat Strafanzeige eingebracht.

Schwere Vorwürfe erhebt die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis gegen das . Es geht um einen Fall, bei dem einem Tierliebhaber ein Testament vorgelegt worden sein soll, über dessen Inhalt er sich nicht im Klaren war. Dadurch ging dessen Hinterlassenschaft in der Höhe von mehr als 6 Millionen Euro in den Besitz der Privatstiftung. Zu Unrecht, wie jetzt der Bruder des mittlerweile verstorbenen Mannes behauptet. Er hat Strafanzeige eingebracht.

Der Vorwurf lautet, dass dem Mann als bereits Bettlägriger das Testament zur Unterzeichnung vorgelegt worden sei. Drei Bauarbeiter, die am Hof des Unterzeichners mit Arbeiten beschäftigt waren, wurden als Testamentszeugen hinzugezogen.

Dadurch fielen der Privatstiftung Gut Aiderbichl 4,7 Millionen Euro, Sparbücher im Wert von 500.000 Euro und Wertpapiere im Wert von 1,5 Millionen Euro zu. Der Bruder des Verstorbenen hat nun Strafanzeige gestellt, da er davon ausgeht, dass das Testament unter zweifelhafter Testierfähigkeit unterzeichnet worden ist.

Bei den Verantwortlichen der Privatstiftung ortet man hinter den Vorwürfen einen Geschwisterstreit um die Erbschaft. Die Schwester des Verstorbenen soll das Testament zu ihren eigenen Gunsten angefochten haben.

Aufhauser dementiert

Aiderbichl-Chef Michael Aufhauser weist den Vorwurf zurück. Gegenüber dem ORF hat er erklärt, dass kein Testament, das seine Tierschutzorganisation begünstigt, unter dubiosen Umständen zustanden gekommen ist.