Österreich

Staatsverweigerer zuckt in Wiener Blumenladen aus

Heute Redaktion
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Für den 47-Jährigen klickten die Handschellen.
Für den 47-Jährigen klickten die Handschellen.
Bild: Helmut Graf (Symbolbild)

Polizeieinsatz am Dienstag im Elften: Erst randalierte ein Mann in einem Blumengeschäft. Wenig später sorgte der Staatsverweigerer dann erneut für Aufregung.

Wie die Polizei Wien berichtet, randalierte der 47-Jährige gegen 10.45 Uhr in einem Blumengeschäft auf der Simmeringer Hauptstraße.

Die Beamten fuhren umgehend zur Adresse und stellten den Mann zur Rede. Der Österreicher wurde daraufhin wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen angezeigt.

Weil er sich in einem "außerordentlichen Erregungszustand" befand, wurde ihm der Führerschein vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt mit seinem Auto untersagt.

Beim Autofahren erwischt

Knapp 60 Minuten später wurde der 47-Jährige dann in der Schemmerlstraße beim Autofahren gesichtet und angehalten. Der Mann zeigte sich von Beginn an uneinsichtig.

Er verhielt sich gegenüber den Beamten hochgradig aggressiv und weigerte sich, aus dem Auto auszusteigen. Weil er sein strafbares Verhalten weiter fortsetzte, wurde die Festnahme ausgesprochen.

Mann aus Auto geholt

"Unter Anwendung von Körperkraft wurde der Mann aus dem Fahrzeug geholt", so die Polizei. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass es sich bei dem Mann um einen amtsbekannten "Staatsverweigerer" handelt.

Daraufhin wurde umgehend das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) über den Vorfall informiert.

Der Tatverdächtige wurde zudem wegen Lenkens eines Fahrzeuges trotz vorläufig abgenommenen Führerscheins, Lärmerregung und aggressiven Verhaltens angezeigt. (wil)