Österreich

Stadion-Umbau: Auch ÖFB-Boss ist unzufrieden!

Heute Redaktion
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Für mich ist das nicht nachvollziehbar! So reagiert ÖFB-Präsident Leo Windtner auf die Pläne der Linzer Stadtpolitiker, das Stadion nur mit Behelfstribünen fit für ein Länderspiel zu machen. Seit 1997 war die Nationalmannschaft nicht mehr zu Gast in der Landeshauptstadt. Trotz Umbaus würde Linz wenig Chancen haben, wieder Austragungsort zu werden, so Windtner.

Ich habe in den Gesprächen mit Dobusch und Dolezal immer gesagt, dass die Sitzplatzzahl mit 18.000 deutlich über den für ein Länderspiel geforderten 15.000 liegen muss, ist Windtner sauer. Wie berichtet, sollen nach der Modernisierung nur unter Einsatz von Zusatztribünen 16.100 möglich sein.

Der ÖFB-Boss befürchtet nun, dass Linz gegenüber Sportstätten wie Innsbruck oder Graz das Nachsehen haben wird. Bleibt den Fußballfans derzeit nur die Erinnerung an das letzte Match 1997 gegen Slowenien. Übrigens: Österreich verlor 0:2.

Auch die Linzer Volkspartei übt Kritik: Der Umbau ist eine Husch-Pfusch-Lösung, erklärt Gemeinderat Peter Casny und kündigt eine Anfrage im Stadtparlament an.

Jürgen Tröbinger