Österreich

Stadion-Verbot für Rapid-Fan Sandro (7)

Heute Redaktion
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Kein Kick für Sandro: Weil er beim Rapid-Match in St. Pölten ein Rapid-Dress trug, musste er draußen bleiben. Trostpflaster: Beim nächsten Match "seiner" Elf darf er neben Trainer Didi Kühbauer sitzen!

Mit seinem Opa Hans und Onkel Markus fuhr Rapid-Fan Sandro (7) am Sonntag nach St. Pölten zum Match der Grün-Weißen. Kurz entschlossen, die Tickets wollten sie vor Ort kaufen. Stolz trug der Donaustädter dabei das Auswärts-Dress von Rapid.

Aber: Bis auf den Heimsektor des SKN waren alle Plätze ausverkauft. Und dort sind nur Trikots der St. Pöltener erlaubt. Alles Bitten half nichts: Sandro wurde der Stadionbesuch verweigert. Auch die Intervention von Rapids Klubserviceleiter Andy Marek vor Ort nützte nichts: kein Eintritt im Heimsektor mit dem "falschen" Fußballdress.

Schaut Sandro wie ein gewaltbereiter Ultra aus? SKN-Sprecher Tobias Weber zu "Heute": "Nein, aber im Heimsektor sind keine Dressen außer denen des Heimclubs erlaubt. Das ist bei uns – wie in der gesamten Bundesliga – eine Grundregel. Wir machen da keinen Unterschied, ob Kind oder Erwachsener. Einer unserer Fans könnte sich provoziert fühlen, es geht hier auch um die Sicherheit des Kindes."

"Heute" fragte bei Rapid nach, dort zeigt man Herz für den kleinen großen Fan: "Wir laden Sandro ein, beim Match gegen Altach auf der Bank neben Trainer Didi Kühbauer zu sitzen."