Stadt darf jetzt alle Lokale an der Copa Cagrana abr...

Wichtiger Etappensieg für die Stadt Wien im Kampf gegen den Schandfleck Copa Cagrana: Ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofes erlaubt ihr, die alten Lokale abreißen zu lassen.

Das Höchstgericht hält fest, dass den alten Lokalen an der Copa Cagrana die wasserrechtliche Genehmigung fehlt. Diese ist aber nötig, weil es sich bei der um Hochwassergebiet handelt. Das heißt, die Gebäude müssen entfernt werden. Generalpächter Norbert Weber, mit dem Wien seit Jahren prozessiert, hat sechs Wochen Zeit, diesen Gerichtsbeschluss umzusetzen. Tut er das nicht, lässt die Stadt räumen – auf Kosten Webers.

Doch der denkt nicht daran aufzugeben, kündigt laut ORF gleich eine zivilrechtliche Klage an: "Wegreißen tun wir nichts." "Das Höchstgericht gibt uns Recht, endlich müssen auch die restlichen Schandflecke beseitigt werden", freut sich Umweltstadträtin Ulli Sima, "wir wollen eine niveauvolle Erholungsfläche am Wasser bieten." Im Juli werden zwei neue Lokale (mit mexikanischer bzw. griechischer Küche) eröffnet.