Österreich

Stadt Linz stoppt Hofers Ampel-Projekt

Heute Redaktion
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Vize-Bürgermeister Markus Hein kann "seine" Schilder zum Rechtsabbiegen bei Rot weiter nicht aufhängen.
Vize-Bürgermeister Markus Hein kann "seine" Schilder zum Rechtsabbiegen bei Rot weiter nicht aufhängen.
Bild: privat

Der einjährige Pilotversuch für das Rechtsabbiegen bei Rot in Linz wird vorerst nicht gestartet. Grund dafür ist, dass es aktuell keinen Verkehrsminister gibt.

Es hätte ein österreichweites Vorzeigeprojekt werden sollen. Doch jetzt sitzt Vize-Bürgermeister Markus Hein (FPÖ) vor der fixfertigen Verordnung und kann und will sie nicht unterschreiben.

Im Mai nämlich hätte das Rechtsabbiegen bei Rot in Linz an drei Kreuzungen starten sollen. Die Stadt wurde vom damaligen Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) ausgewählt, den österreichweit einzigartigen Versuch zu starten. Sein Parteikollege Markus Hein machte sich daran, das Vorhaben umzusetzen.

Doch nun wurden die Vorbereitungen vorerst gestoppt. Schuld ist die Regierungskrise in Wien samt Rückzug der FPÖ-Minister und "Abwahl" der gesamten Regierung durch einen Misstrauensantrag als Folge der Ibiza-Affäre.

"Solange nicht sicher ist, wie der regulär neugewählte Minister zu diesem Verkehrsversuch steht, macht es keinen Sinn, hier weiterzumachen", sagt Hein.

Zwei Kreuzungen gehören noch adaptiert



Denn, so Hein, wären noch einige Vorarbeiten notwendig gewesen. "Zwei Kreuzungen sollten vor diesem Verkehrsversuch noch entsprechend angepasst werden", so Hein.

Diesen Aufwand will sich Hein aber vorläufig ersparen. "Denn sollte der regulär neugewählte Verkehrsminister nicht hinter dem Versuch stehen, wäre die ganze Mühe vergebens", stellt er klar.

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