Österreich
Stadt Linz kürzt schon wieder sein Rad-Budget
Die Radfahrer in Linz müssen sich 2019 mit einem Budget begnügen, das noch kleiner ist als 2018.
Seit Jahren schon fordern Radfahrer in Linz einen massiven Ausbau in Sachen Infrastruktur. Blickt man allerdings in das Budget wird sich nur wenig tun.
Denn: Waren 2018 noch 330.000 Euro für das Rad- und Wanderwegenetz vorgesehen, so werden es im kommenden Jahr nur noch bescheidene 285.000 Euro sein.
"Im Vergleich zu anderen Städten ist das Linzer Radbudget nach wie vor mickrig. So rückt das Ziel, den Radverkehrsanteil bis 2020
auf 15 Prozent zu erhöhen in weite Ferne. Baustellen, die im Linzer Radverkehrsnetz dringend beseitigt gehören, gibt es jedenfalls genug", ärgert sich der Mobilitätssprecher der Grünen Klaus Grininger.
Zwei Millionen Euro in Salzburg
Zum Vergleich: In Salzburg mit deutlich weniger Einwohnern (152.367, Linz hat mehr als 200.000), werden pro Jahr mehr als zwei Millionen Euro für die Radfahrer aufgewendet. In Berlin wiederum will man bis 2020 mehr als 200 Millionen Euro ausgeben, um den Radfahreranteil in der Stadt zu heben.
Die Grünen haben im Sommer ein Video zur, wie sie meinen, Radfahr-Misere in Linz gedreht.
(gs)