Wien

Büro für Daseinsvorsorge ging mit Brauner in Pension

Mit Anfang des Jahres ging Daseins-Beauftragte Renate Brauner in Pension. Nun ist klar: Die Stelle wird nicht neu besetzt, sondern eingegliedert.

Heute Redaktion
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Renate Brauner ging mit Jahresende in Pension. Ihr Job wird nicht nachbesetzt.
Renate Brauner ging mit Jahresende in Pension. Ihr Job wird nicht nachbesetzt.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Nach ihrem Rücktritt als Finanzstadträtin kümmerte sich Renate Brauner (SPÖ) jahrelang im Auftrag der Stadt um die Daseinsvorsorge in Wien. Rasch wurden Vorwürfe der Opposition laut, Brauner bekomme einen wohl dotierten Versorgungsposten. An die 140.000 Euro soll sie im Jahr bezogen haben. Kritik übte auch der Stadtrechnungshof Wien, der bei einer Prüfung des Büros für Daseinsvorsorge Schwierigkeiten hatten, die Wirksamkeit des Büros zu bewerten.

Mit Anfang des heurige Jahres ging Brauner in Pension, wir haben berichtet. Damals hatte es von der Stadt noch geheißen, über die Nachfolge werde erst entschieden, das Büro solle es aber weiterhin geben.

Das umstrittene Büro für Daseinsvorsorge wird in die Stabstelle für Nachhaltigkeit der Wien Holding eingegliedert. Die Leitung übernimmt Thomas Bohrn.
Das umstrittene Büro für Daseinsvorsorge wird in die Stabstelle für Nachhaltigkeit der Wien Holding eingegliedert. Die Leitung übernimmt Thomas Bohrn.
Ingo Pertramer

Daseinsvorsoge nun Teil der Stabstelle für Nachhaltigkeit

Nun steht fix: Die Agenden der Daseinsvorsorge wird es weiter geben, jedoch nicht als eigenes Büro. Wohl auch auf Drängen der Neos entschied sich die Stadt für eine Neuordnung. Wie die Wien Holding heute, Dienstag, bekannt gab, wird das Büro der Daseinsvorsorge mit der Stabstelle für Nachhaltigkeit vereint. Die Leitung der nunmehrigen Stabstelle für Nachhaltigkeit und Daseinsvorsorge übernimmt Thomas Bohrn. Dieser wird diese Tätigkeit zusätzlich zu seinen Aufgaben als Nachhaltigkeitsmanager der Wien Holding ausüben.

"Heimische Unternehmer vor den Vorhang holen"

"Über diese Einrichtung wollen wir ganz gezielt die Bedeutung und die Rolle der Nachhaltigkeit, der Daseinsvorsorge und der Kommunalwirtschaft für die Lebensqualität aufzeigen und Wien als Musterprojekt in dieser Hinsicht national und international positionieren. Und es geht auch darum, jene privaten heimischen Wiener Unternehmen vor den Vorhang zu holen, die erfolgreiche Stadttechnologien für die Daseinsvorsorge liefern. Denn es liegt auch ein großes wirtschaftliches Potenzial darin, dieses Know-how zu vermarkten", erklärt Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com