Österreich

Stadt stoppt illegalen Hausumbau in Mariahilf

Heute Redaktion
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Trotz fehlender Genehmigungen wurde in einem Gründerzeithaus in der Amerlingstraße umgebaut. Dem schob die Gruppe Sofortmaßnahmen nun einen Riegel vor.

Am 4. Oktober kontrollierte die Gruppe Sofortmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Baupolizei, dem Erhebungs- und Vollstreckungsdienst der MA 6 (Rechnungen und Abgaben) sowie der Polizei eine Baustelle in der Amerlingstraße (Mariahilf).

Neben nicht genehmigungspflichtigen Arbeiten an der Fassade und den Fensterstöcken stellten die Beamten bei dem Besuch groß angelegte illegale Umbauarbeiten in allen Stockwerken des Gründerzeithauses fest. Und das, obwohl der Bauherr seitens der Stadt bereits mehrfach Ermahnungen kassiert hat.

Die Baustelle wurde umgehend gesperrt und versiegelt, die angetroffenen Bauarbeiter wurden nach Hause geschickt. Dem Auftraggeber der nicht genehmigten Arbeiten drohen nun eine Verwaltungsstrafe sowie eine Anzeige nach der Bauordnung.

"Pläne belegen illegales Bauvorhaben"

"Der Versuch die Umbauarbeiten unbemerkt im Stillen durchzuführen ist gescheitert. Unsere Referenten fanden im Keller eine Mischmaschine voll mit frisch vorbereiteten Beton. Baupläne und weitere Hinweise belegen eindeutig ein illegales Bauvorhaben. Darum bleibt die Baustelle gesperrt und versiegelt", erklärt Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen.

Es sei nicht wirklich nachvollziehbar, warum sich der Bauherr, der von den zuständigen Behörden bereits mehrere Ermahnungen bekommen hat, hartnäckig weigert seine Arbeiten genehmigen zu lassen so wie alle anderen auch, so Hillerer.