Steiermark
Stadt sucht nun dringend Fahrschein-Kontrollore
Von Maskenkontrolle bis Touristen-Auskunft: Die Aufgaben der Mitarbeiter sind vielfältig, neues Personal wird gebraucht.
Sie gehören nicht unbedingt zu den beliebtesten Verkehrsteilnehmern, werden aber zur Erhaltung der Öffis dringend gebraucht: Ohne Fahrschein-Kontrollore wäre der Betrieb von Bus, Bahn und Bim nicht möglich. Die Stadt Graz sucht daher aktuell nach neuen Mitarbeitern, die in den Öffis für Recht und Ordnung sorgen.
Das Grazer Parkraum- und Sicherheitsservice (GPS) veröffentlichte dazu unter anderem ein Video auf YouTube, in dem zwei Mitarbeiter über ihre täglichen Aufgaben und die Vorteile des Jobs berichten. Außerdem wird mit Mythen (fürs Erwischen eines Schwarzfahrers gibt es keine Provision) aufgeräumt.
Als Vorteile nennt das Unternehmen einen langfristigen und sicheren Arbeitsplatz, eine gute Verkehrsanbindung und verschiedene Arbeitszeitmodelle. Zudem gebe es die Möglichkeit der Bildungskarenz, wunschfreie Tage, diverse Mitarbeiter-Rabatte, eine Kleidungszulage, sowie gratis Tee, Obst und Mineralwasser.
Gehalt nicht berauschend
Ein großer Nachteil, der viele Bewerber vor den Kopf stoßen könnte, ist allerdings die Entlohnung nach dem Kollektivvertrag Bewachung. Dieser sieht mit 12,03 Euro pro Stunde ein nicht sehr hohes Gehalt vor. Für 30 Wochenstunden würden somit etwa 1.350 Euro netto fällig – in Zeiten hoher Inflation und explodierender Energiepreise nicht gerade üppig.