Wien

Stadt hält Anteile um 15. Mio. Euro an Wiener Betrieben

Mit der Corona-Hilfe "Stolz auf Wien" beteiligt sich die Stadt temporär an Unternehmen. Inzwischen hält man Anteile in Höhe von 15. Mio. Euro.

Heute Redaktion
Teilen
Wiener Firmen werden beim Projekt "Stolz auf Wien" finanziell unterstützt. V.l.n.r.: Benedict Waldemar (Café Aumann), Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ), Sijawasch Hayat-Khayyati (Arezu), Mirjam Tomek (Arezu) und Klaus Schiebel (Schiebel Antriebstechnik)
Wiener Firmen werden beim Projekt "Stolz auf Wien" finanziell unterstützt. V.l.n.r.: Benedict Waldemar (Café Aumann), Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ), Sijawasch Hayat-Khayyati (Arezu), Mirjam Tomek (Arezu) und Klaus Schiebel (Schiebel Antriebstechnik)
Kurt Patzak

Die Pandemie brachte nicht wenige Firmen finanziell ins Straucheln. Um den Unternehmen aus der Krise zu helfen, startete die Stadt Wien im Jahr 2020 das Projekt "Stolz auf Wien". Dabei erwirbt die Stadt für längsten sieben Jahre maximal 20 Prozent am Unternehmen.

"Konnten 711 Arbeitsplätze sichern"

Eine erste Bilanz zieht Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ): "Das Programm 'Stolz auf Wien' wurde als Hilfe zur Selbsthilfe für die Unternehmer geschaffen. Ich freue mich, dass es bislang gelungen ist, für 32 Unternehmen nachhaltige Wirtschaftshilfe mit langfristigen Effekten zu erzielen und dabei 711 Arbeitsplätze zu sichern." Mit beiden Projekten belaufen sich die Beteiligungen der Stadt auf insgesamt rund 15 Millionen Euro.

Stadt kauft Anteile von Bäckerei Gragger

Einer von fünf Neuzugängen bei "Stolz auf Wien" ist die bekannte Bäckerei Gragger. Die Firma betreibt aktuell sieben Filialen und beliefert Gastronomiebetriebe sowie Lebensmittel- und Wochenmärkte. Auszeichnungen bekam die Bäckerei bereits für das laut "Falstaff" beste Vanillekipferl oder für die beste Handsemmel, wie "Gault Millau" urteilte. Weiterer Neuzugang ist die seit 60 Jahren bestehende Schiebel Antriebstechnik GmbH. Insgesamt investiert die Stadt rund zwei Millionen Euro in beide Firmen.

Ein ähnliches Unterstützungsmodell ist das auf die Gastronomie und Hotellerie ausgerichtete Projekt "Stolz auf Wien II". Unter den 19 Unternehmen befindet sich auch das "Aumann". Das Lokal ist Café, Bar und Restaurant in einem. Neu dabei sind die Time Busters, die Escape Rooms betreiben.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS