Wien

Stadt Wien reagiert auf Ansturm am Eistraum

Tausende Wiener kamen zum Eislaufen auf den Rathausplatz, viele mussten lange auf Tickets warten. Die Stadt will nun weitere Schalter aufstellen. 

Thomas Peterthalner
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    Bei herrlichem Sonnenschein wollten viele am Wiener Rathausplatz ihre Runden am Eis drehen. Wartezeiten bis weit über eine Stunde musste man dafür aber in Kauf nehmen.
    Bei herrlichem Sonnenschein wollten viele am Wiener Rathausplatz ihre Runden am Eis drehen. Wartezeiten bis weit über eine Stunde musste man dafür aber in Kauf nehmen.
    Denise Auer

    Der 26. Wiener Eistraum läuft seit 24. Dezember am Rathausplatz. Bei strahlendem Sonnenschein zogen gestern Tausende Wiener ihre Runden über das glatte Eisparkett. Bedingt durch die neuen Sicherheitsregelungen muss heuer etwas mehr Zeit an der Kassa eingeplant werden. So gibt es heuer keine Online-Tickets, alle Gäste müssen sich einen Abstandsmesser für den Babyelefanten am Eis ausborgen. Nicht alle waren über die neuen Corona-Regeln glücklich.

    Warteschlangen bei Sonnenschein

    "Da wir online keine Karten bekommen haben, mussten wir eine Stunde warten", berichtet Katharina (39) mit ihren Kindern.  "Ich finde es ist eine Aktion, die wenig bringt", beschwert sich auch Gregor (46), der mit seiner Familie am Sonntag ebenfalls eine Stunde warten musste. 

    "Leider haben wir im Vorfeld mit Wartezeiten gerechnet", so ein Sprecher des Stadtmarketings. "Es werden jetzt aber noch weitere Schalter aufgestellt, damit die Leute nicht so lange Schlange stehen müssen. Wir bitten um Verständnis, es ist alles zur Sicherheit der Gäste."

    Eislaufen mit Abstandsmesser               

    Laut Corona-Sicherheitskonzept muss sich jeder Besucher auch namentlich registrieren. Alle Eisläufer bekommen einen sogenannten "Community Distance Marker". "Dieser misst über eine Breitband-Internetverbindung den Abstand der Eisläufer auf den Zentimeter genau." Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen gibt es heuer am Eistraum keine Gastronomie. Die Eisstockbahnen und die Gratisfläche fielen ebenfalls der Pandemie zum Opfer. "Wenn die Leute dann einmal auf dem Eis sind, ist bei den meisten die Freude größer als der Ärger über das Anstellen." Den Besuchern stehen auch in dieser besonderen Saison rund 8.300 Quadratmeter Eisfläche auf zwei Ebenen zur Verfügung.

    Runde um den Christbaum

    Die oberösterreichische Weihnachtsfichte hat weiterhin ihren Ehrenplatz vor dem Rathaus. Eingebettet in die Eisfläche, kann der größte Weihnachtsbaum des Landes (33 Meter) heuer erstmals auf Schlittschuhen umrundet werden. Abseits des Wiener Eistraums hat die Weihnachtswelt in der nördlichen Rathauspark-Hälfte geöffnet. Noch bis 6. Jänner sind Herzerlbaum, Krippenpfad und andere zauberhafte Weihnachtsdekorationen zu bestaunen, die täglich bei Einbruch der Dunkelheit beleuchtet werden. Geöffnet ist normalerweise täglich von 10 bis 19 Uhr, am 31. Jänner (Silvester) ist jedoch geschlossen. Alle Infos gibt es auf der Homepage!

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com