In Wien wurden zuletzt die Weichen für die Drittimpfung geweicht. In einer Pressekonferenz erklärte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) zuletzt, dass die Verantwortlichen gut gerüstet für die erneute Impf-Welle sein. Von der Frage, wann Risikogruppen erneut zur Impfung müssen bis hin zur Bekämpfung von absurden Impf-Mythen, soll ein Informationsfolder in mehreren Sprachen Aufklärung bringen.
Eine organisatorische Erleichterung für den Wiener Impf-Herbst soll ein neues Anmeldetool bringen. Um das Buchen von Impfterminen einfacher zu machen, hat die Stadt Wien jetzt vor den großflächigen Corona-Auffrischungsimpfungen und der Influenzaschutzimpfung ein neues Impfmanagementsystem auf mein.wien.gv.at umgesetzt. Im neuen Impfportal auf mein.wien.gv.at sollen künftig alle Impftermine – also auch für Grippe- oder FSME-Impfaktionen gebucht werden können, sagte Hacker.
Zudem ist es möglich, bloße Beratungstermine zu vereinbaren und das System ist auch für Gruppenbuchungen bei Impfungen von Familienangehörigen nutzbar. Wer bereits beim impfservice.wien angemeldet ist, kann im Zuge der Anmeldung bei der neuen Plattform mein.wien.gv.at bestehende Daten ins neue System übertragen.
Bislang sei es zwar schon möglich gewesen, einen Impf-Termin für mehrere Personen zu buchen, dies sei aber bislang umständlich gewesen, erklärte Hacker selbstkritisch. Nun soll dies eine Verbesserung darstellen. So sind künftig auch Termine für mehrere Personen einer Familie oder einen Freundeskreis möglich. Denn wie sagt schon ein bekanntes Sprichwort: Geteiltes Leid ist halbes Leid.