Österreich

Stadt will mehr günstige Kleinwohnungen bauen

Künftig wird jede zweite geförderte Wohnung eine sogenannte Smart-Wohnung sein. Die kompakten Einheiten kommen am Wohnungsmarkt gut an.

Heute Redaktion
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Kathrin Gaal setzt verstärkt auf Smart-Wohnungen.
Kathrin Gaal setzt verstärkt auf Smart-Wohnungen.
Bild: PID/David Bohmann

Sogenannte Smart-Wohnungen kommen bei den Mietern gut an. Die Einheiten kombinieren kompakte Grundrisse mit leistbaren Mieten inklusive geringer Eigenmittel. Die durchschnittliche Smart-Wohnung ist 65m² groß. Die Miete beträgt 7,50 Euro pro Quadratmeter. Das Programm soll nun ausgeweitet werden. "Wir wollen 14.000 geförderte Wohnungen bis 2020 auf den Weg bringen", so Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal. Jede zweite Wohnung soll künftig eine kompakte Smart-Wohnung sein. "Auch viele Frauen, darunter viele Alleinerzieherinnen, profitieren davon."



Bürgermeister Michael Ludwig startete das Projekt im Jahr 2012. Bis heute sind 8.701 Smart-Wohnungen auf dem Weg oder wurden bereits errichtet – rund 1,2 Milliarden Euro investiert die Stadt in diese Projekte. Planmäßig werden künftig pro Jahr 2.500 bis 3.000 neue Smart-Wohnungen auf Schiene gebracht.

MA50-Chef Dietmar Teschl über die Finanzierung des Programms: "Zwischen 2020 und 2025 wird die Stadt Wien zusätzlich 135 Millionen Euro in das Smart-Wohnbauprogramm investieren. Die Finanzierung wird unter anderem durch anhaltend niedrige Zinsen ermöglicht, durch die sich die Stadt bei der Auszahlung von Förderungen jährlich Zinsenzuschüsse erspart. Und andererseits werden durch die Zinslage auch ältere Landesdarlehen vorzeitig an die Stadt zurückbezahlt."



"Die Stadt Wien hat ihre Mittel für den geförderten Wohnbau nie zweckentfremdet. Davon profitieren die Wienerinnen und Wiener bis heute", so Wohnbaustadträtin Gaal. (pet)