Stadt will nun Live-Sportwetten verbieten

Die Stadt geht noch restriktiver gegen Wett-Anbieter vor: Nach der letzten Gesetzesnovelle vom 8. Juli - Wettbüros brauchen eine landesrechtliche Genehmigung - kommt nun der nächste Coup.

Die Stadt geht noch restriktiver gegen Wett-Anbieter vor: Nach der letzten  Gesetzesnovelle vom 8. Juli  - Wettbüros brauchen eine landesrechtliche Genehmigung - kommt nun der nächste Coup.

Bei der neuen Gesetzesnovelle, die spätestens Anfang 2016 in Kraft treten soll, geht es den Live-Wetten an den Kragen: Das Setzen auf den Endspielstand ist erlaubt, aber: "Man kann dann nicht mehr darauf wetten, welcher Spieler wann das nächste Tor schießt oder wer in welcher Minute eine Rote Karte bekommt", so Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) zu "Heute". Ausgenommen sei das Internet, hier habe die Stadt keine Handhabe.

Maximaler Einsatz 50 Euro

Weiters soll der Zugang zu Wettautomaten in Cafés erschwert, der Einsatz auf 50 Euro beschränkt werden. Aufgezeichnete Hunderennen werden verboten. Bisher wurden bei Razzien gegen illegale Wettanbieter 121 Geräte beschlagnahmt, Dutzende Anzeigen erstattet. Ein Lokal wurde geschlossen.