Niederösterreich

Stadtchefs starten Projekt mit "Handshake" über Grenze

Der Weitraer Bürgermeister Patrick Layr und sein Amtskollege Vladimír Hokr aus Nové Hrady trafen einander am Grenzübergang, um ein Musik-Projekt zu beschließen.

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Layr (li.) und Hokr (re.) beim "Handshake"
Layr (li.) und Hokr (re.) beim "Handshake"
ILD/Samhaber


Die beiden Nachbarstädte Weitra (Bezirk Gmünd) und Nové Hrady (Tschechien) haben schon in den letzten Jahren zusammengearbeitet, nun soll die Kooperation in Kultur und Tourismus weiter intensiviert werden. Eines dieser Projekte nennt sich "Musik verbindet" und bildet einen Reigen von bestehenden und neu begründeten musikalischen Veranstaltungen in Weitra und Nové Hrady.

Diese Woche wurde das Projekt offiziell beschlossen. Weil ein Handshake und auch eine Reise über die Grenze nach Tschechien (die mittlerweile wieder offen ist) noch nicht erlaubt waren, ließen sich die beiden Bürgermeister eine kreative Alternative (siehe Foto) einfallen und setzten so einen humorvollen Startschuss. Für die Umsetzung des Musik-Projekts sorgt das  Projektmanagement-Team ILD Temper-Samhaber.

Darum geht's

"In unseren beiden Städten gibt es ein vielfältiges musikalisches Angebot und viele Menschen, die gerne musizieren. Mit diesem EU-unterstützten Kleinprojekt wird das Musik-Hören und Musik-Machen Grenzen überschreiten. Dabei werden bestehende und gut eingeführte Aktivitäten, wie die Sommerbühne Weitra oder das südböhmische Gitarrenfestival, genutzt, andere auch neu begründet. Freude, Begegnung und das Erweitern des Horizonts stehen im Vordergrund", erklärt Bürgermeister Patrick Layr.

Und Kollege Vladimír Hokr setzt fort: "Wir haben nun einige Veranstaltungen auf nächstes Jahr verschieben müssen, aber einiges kann heuer noch stattfinden. So werden junge tschechische Gruppen bei der Sommerbühne am Hauptplatz in Weitra spielen, die 'Wandelkonzerte' in Theresienthal und im Gabrielenthal mit Chören von beiden Seiten dürften im September ebenfalls schon möglich sein."