Österreich

Stadthalle: Gudenus kritisiert Spekulationen

Heute Redaktion
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Ein Spekulationsgeschäft mit der türkischen Lira beschert der Stadthalle Ärger. Der drastische Kursverlust der Währung drehte den Deal ins Minus. Es geht um fast 4,28 Millionen Euro.

Der sogenannte Lira-"Swap" brachte der Stadthalle bis jetzt kein Glück. Mit Stichtag 14. Jänner lag der Marktwert des Geschäftes nämlich bei minus 4,277 Mio. Euro. Das geht aus Unterlagen hervor, die "Heute" exklusiv vorliegen.

FP-Klubchef Johann Gudenus kritisiert den Deal: "Direkte Spekulationen der Stadt sind verboten, die ausgelagerten Betriebe zocken munter weiter." Das "Risiko für den Spieltrieb abgehobener Manager" müssten die Wiener tragen. In der Stadthalle spricht man von einer "Momentaufnahme": "Das Gesamtportfolio ist über das Jahr 2030 hinaus veranlagt. Wir werden die Produkte erst dann realisieren, wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist", versichert eine Sprecherin.