Österreich

Stadthallenbad im Herbst offen - oder auch nicht

Heute Redaktion
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Bild: Auer

Geht es nach Wien-Holding-Geschäftsführer Peter hanke, könnte das Wiener Stadthallenbad zumindest teilweise bereits im Herbst wieder benutzt werden. Der für Bäder zuständige Stadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ) ist hingegen vorsichtiger: Man könne "seriöserweise" keinen Zeitpunkt nennen, wann eine Inbetriebnahme erfolgen soll, sagte er in der Fragestunde des Gemeinderats.

, könnte das Wiener Stadthallenbad zumindest teilweise bereits im Herbst wieder benutzt werden. Der für Bäder zuständige Stadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ) ist hingegen vorsichtiger: Man könne "seriöserweise" keinen Zeitpunkt nennen, wann eine Inbetriebnahme erfolgen soll, sagte er in der Fragestunde des Gemeinderats.

Zwei Zuständige, zwei Meinungen. Das geht weiter: Laut Oxonitsch sei die Beweissicherung weitestgehend abgeschlossen - vor allem was zentrale Punkte wie Beckendichtheit und Tragfähigkeit betrifft. An der Behebung der Mängel werde nun gearbeitet. Der Knackpunkt sei aber die Befüllung: "Dann sieht man letztendlich auch, ob das Becken dicht ist."

Trainingsbecken dicht!

Insgesamt müssten mehr als sieben Kilometer Schweißnähte Millimeter für Millimeter kontrolliert werden. Beim Trainings- und beim Lehrbecken sei dies schon geschehen. Diese sind seit fünf Wochen befüllt - und dicht. Im Hauptbecken ist noch kein Wasser, hier würden noch die Schweißnähte überprüft werden, hieß es.

Die vom Architekten Roland Rainer Anfang der 1970er-Jahre errichtete Sport- und Freizeiteinrichtung hätte nach der Sanierung eigentlich bereits im Februar 2012 wieder öffnen sollen. Allerdings musste aufgrund erheblicher Baumängel - wie etwa undichte Becken - ein Baustopp verhängt werden. Nun wird an der Behebung der Mängel gearbeitet.

Zudem wird es auch einen neuen Betreiber des Bades geben. Das ist künftig nicht mehr die Stadthalle, sondern eine eigene, neu gegründete Kapitalgesellschaft. Diese wird ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Wien-Holding sein. Einer der Gründe für die neue Struktur: Damit solle die Fertigstellung "zügig und effizient" vorangetrieben werden, so der Stadtrat im Gemeinderat.