Österreich

Stadthallenbad teilweise wiedereröffnet

Heute Redaktion
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Am Montag, drei Jahre nach dem Start der Generalsanierung, wurde im Wiener Stadthallenbad das Trainingsbecken wiedereröffnet. Bis das Bad in Vollbetrieb geht, wird es aber noch rund ein Jahr dauern.

Der Bauskandal rund um das Stadthallenbad - endlich gibt es bisschen etwas Positives zu berichten. Am Montag ging das Trainingsbecken in Betrieb. Die Benützung ist allerdings - wie auch zuvor - nur Sportprofis vorbehalten. Anders als früher kann der Trainingsbereich nun gänzlich separat betreten werden. Es gibt fünf 50-Meter-Bahnen, eine moderne Kraftkammer und neue Sanitär- und Garderobenbereiche finden sich ebenfalls in diesem Trakt.

Die Einteilung, wer wann wo trainiert, obliege dem Landesschwimmverband. Mit der Wiedereröffnung wurde ein gravierendes Problem gelöst. Denn drei lange Jahre verfügte die Millionenstadt Wien über kein einziges permanent überdachtes 50-Meter-Becken. Schwimmer mussten ihre Olympia-Vorbereitungen im Stadionbad machen - zwischen normalen Badegästen, was natürlich keinen professionellen Trainingsbetrieb ermöglichte.

Hauptbecken wird noch geprüft

Der Rest des Stadthallenbades wird frühestens im Sommer 2014 wieder in Betrieb gehen. Grund dafür ist die langwierige . "Wir beginnen in drei Wochen mit der Probefüllung des Beckens", erklärte Stadthallenbad-Geschäftsführerin Sandra Hofmann. Das Wasser wird dabei stufenweise eingelassen, um eventuelle Undichtheiten der Schweißnähte möglichst genau lokalisieren zu können.

Deshalb dauert es acht bis zwölf Wochen, bis das 50-Meter-Becken bis zum Rand voll ist. Dann muss noch einmal drei Wochen gewartet werden, um Dichte, Umwälzanlage und zu prüfen. Erst wenn all dies abgeschlossen ist, können noch ausstehende Arbeiten im Fliesenbereich oder bei der Elektrik fertiggestellt werden, erklärte Hofmann. Die Wiedereröffnung kann sich nach hinten verschieben, wenn beispielsweise noch während der Befüllung Lecks entdeckt und zusätzliche Schweißarbeiten nötig werden.

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