Niederösterreich

Stärke 3,7! Weiteres Erdbeben in Gloggnitz

Dienstagabend ereignete sich um 20.01 Uhr im Raum Neunkirchen ein weiteres Nachbeben mit einer Magnitude von 3,7.

Erich Wessely
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Erdbeben in Gloggnitz
Erdbeben in Gloggnitz
ZAMG

Nach dem starken Erdbeben in der Nacht auf Dienstag bei Neunkirchen kam es am Dienstagabend bei Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) erneut zu heftigen Erschütterungen.

Das Beben mit der Stärke 3,7 war deutlich zu verspüren, vor allem für die Einwohner in Gloggnitz, lag doch das Epizentrum laut Angaben der ZAMG nur einen Kilometer südwestlich der Stadtgemeinde und 13 Kilometer von der Stadt Neunkirchen entfernt.

Nachbeben deutlich spürbar

Das Nachbeben wurde laut ZAMG ebenfalls großräumig verspürt. Es könne bei dieser Magnitude vereinzelt zu leichten Schäden kommen. Bereits um 19.17 Uhr hatte es ein Nachbeben mit der Stärke 2,5 im Raum Neunkirchen gegeben.

14.000 Wahrnehmungsmeldungen 

Wie berichtet hatte das starke Beben bei Neunkirchen in der Nacht eine Stärke von 4,4. Bis Dienstagnachmittag gingen mehr als 14.000 Wahrnehmungsmeldungen aus der Bevölkerung bei der ZAMG via Formular auf der Webseite oder über die App "QuakeWatch Austria" ein. Auf das Erdbeben der Stärke 4,4 um 0.57 Uhr folgten allein bis mittags mehr als 20 Nachbeben mit Magnituden bis 2,9 in der Region Neunkirchen und Wiener Neustadt.

Südliches NÖ eines der aktivsten Erdbebenzonen

Das Epizentrum des Erdstoßes kurz vor 1.00 Uhr lag vier Kilometer nordöstlich von Neunkirchen in einer der aktivsten Erdbebenzonen Österreichs. Die Erschütterungen wurden laut ZAMG im gesamten Osten der Republik von der Bevölkerung verspürt, besonders stark im südlichen Niederösterreich. Abgesehen vom Epizentrum kamen die meisten Wahrnehmungsmeldungen aus dem Westen Wiens, vor allem aus höheren Stockwerken.

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    Nach dem Erdbeben der Stärke 4,4 im Bezirk Neunkirchen ist es zu mehreren leichten Schäden bei Gebäuden gekommen.
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