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Stärke 7,1! Schweres Erdbeben erschüttert Fukushima

Vor der Küste der Präfektur Fukushima hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Angaben zu Verletzten liegen noch nicht vor

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Das Epizentrum soll 90 Kilometer vor der Küste Japans in 54 Kilometern Tiefe gelegen haben
Das Epizentrum soll 90 Kilometer vor der Küste Japans in 54 Kilometern Tiefe gelegen haben
Screenshot earthquaketrack.com

Ein schweres Erdbeben hat am späten Samstagabend (Ortszeit) die japanische Provinz Fukushima erschüttert. Das Beben hatte eine Stärke von 7,1, wie der Fernsehsender NHK berichtete. Das Epizentrum soll 90 Kilometer vor der Küste Japans in 54 Kilometern Tiefe gelegen haben.

Über Schäden oder Verletzte gab es zunächst keine Informationen. Es gebe aber keine Gefahr durch einen Tsunami, so die japanische Wetterbehörde bekannt. 

Super-Gau

Die Region war fast genau vor zehn Jahren am 11. März 2011 von einem schweren Erdbeben der Stärke 9,0 und einem gewaltigen Taifun verwüstet worden. Damals kamen rund 18 500 Menschen in den Fluten ums Leben. Im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi kam es damals zu einem Super-Gau.

Der Atombetreiber Tepco prüfe nun zunächst, ob die Atomruine durch das neue Beben weiter beschädigt wurde, berichtete NHK weiter. Die Erschütterung vom Samstag ließ auch im Großraum Tokio die Gebäude lange Zeit schwanken. Berichte über Schäden oder Verletzte gab es zunächst auch von dort nicht.

Japan gehört zu den am stärksten von Erdbeben gefährdeten Ländern weltweit. In seiner Nähe treffen vier tektonische Platten zusammen, die Pazifische, die Nordamerikanische, die Eurasische und die Philippinische Platte. Dies verursacht immer wieder Beben.

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