Stalker quält Barchef und greise Nachbarin
Über 25 Mal wurde der Neunkirchner Wirt Rudi G. (50) angezeigt. Der "Anzeiger": Die schwerhörige Nachbarin bzw. deren Sohn. Nur: Ein unbekannter Stalker missbraucht den Namen der Rentnerin.
Über 25 Mal wurde der Neunkirchner Wirt Rudi G. (50) angezeigt. Der "Anzeiger": Die schwerhörige Nachbarin bzw. deren Sohn. Nur: Ein unbekannter Stalker missbraucht den Namen der Rentnerin.
Ein hartnäckiger Verfolger und gleich drei Opfer: Rudi G., seit knapp einem Jahr Besitzer einer noblen Wein- und Kaffeebar in der Neunkirchner City, leidet unter der Anzeigenflut. Frech: Die Anzeigen gehen immer von einer Nachbarin (80) bzw. deren Sohn aus.
Die alte Frau, die über dem Lokal wohnt, soll wegen des Lärms kein Auge mehr zutun. Bloß: Die Greisin ist schwerhörig und hat mit der Bar kein Problem. Hinter der Beschwerdenflut steckt nämlich ein unbekannter Hardcore-Stalker, der den Namen der alten Lady missbraucht.
"Wir haben keine Ahnung, wer sowas macht", sagt Rudi G., der jetzt die Polizei eingeschaltet hat. Auch der Sohn der Greisin ging zur Bezirkshauptmannschaft und ließ den Fall protokollieren. Sogar eine Stimmprobe gab er ab. "Denn der Stalker ruft die Behörden immer mit einem Wertkartenhandy an", weiß Rudi G.