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Stalker wirft riesigen Ziegelstein durch Wohnzimmerf...

Heute Redaktion
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Bild: Leserreporter

Am frühen Samstagmorgen wurden so gut wie alle Bewohner eines Hauses in Wien-Penzing von lauten Tritten gegen die Eingangstür geweckt. Dann durchschlug ein riesiger Ziegelstein eine Fensterscheibe und landete mitten im Wohnzimmer. Die Bewohner glauben zu wissen, wer verantwortlich ist.

Am frühen Samstagmorgen wurden so gut wie alle Bewohner eines  Hauses in Wien-Penzing von lauten Tritten gegen die Eingangstür geweckt. Dann durchschlug ein riesiger Ziegelstein eine Fensterscheibe und landete mitten im Wohnzimmer. Die Bewohner glauben zu wissen, wer verantwortlich ist.

Es ist Samstag, 5 Uhr in der Früh. Die meisten Menschen schlafen um diese Uhrzeit. Doch in Wien-Penzing werden die Bewohner eines Hauses durch laute Tritte und schließlich einer zerberstenden Fensterscheibe aus dem Schlaf gerissen.

Ein riesiger Ziegelstein liegt plötzlich im Wohnzimmer, rundherum Glasscherben. Die Nachbarn äußern gegenüber der Polizei einen Verdacht: Der Täter könnte der Stalker sein, der den Freundeskreis seit drei Jahren belästigt.

Ein Nachbar wunderte sich zunächst, dass die Polizisten aus der Inspektion Storchengasse die "Tatwaffe", also den Ziegelstein, nicht mitgenommen haben. Polizeisprecher Patrick Maierhofer kann gegenüber "heute.at" aufklären: "Ein Ziegelstein ist kein Spurenträger", sagt er. Das heißt, dass keine Fingerabdrücke feststellbar sind und der Ziegelstein deshalb nicht mitgenommen wurde. Dem geäußerten Verdacht wird die Polizei natürlich nachgehen.

Einstweilige Verfügung nutzt nichts

Zum Hintergrund: Ein alter Schulfreund soll plötzlich begonnen haben, gleich eine ganze Gruppe von Menschen zu belästigen. Er beschmiert Wände, läutet Sturm, schickt Droh-SMS, wird handgreiflich. Eine einstweilige Verfügung gegen ihn zeigte keine Wirkung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt laut "Kurier" seit Anfang Februar offiziell wegen Stalkings.

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