Stalkerin wollte AMS mit Fake-Anruf hereinlegen

Eine Stalkerin lässt Gerald K. verzweifeln: Die Frau verfolgt ihn, harrte stundenlang vor seiner Wohnung aus und rief in seinem Namen beim AMS an.

Mit seiner unfassbaren Geschichte will ein Wiener an die Öffentlichkeit. Gerald K. (59) wird seit vier Jahren von einer 57-jährigen Witwe mit einer geradezu unglaublichen Hartnäckigkeit verfolgt. "Sie hat mein Leben zerstört", sagt K., der mit seinen Nerven völlig am Ende ist.

Trotz Wegweisung ließ Witwe nicht locker

Denn die besagte Dame schreckte selbst vor Straftaten nicht zurück, fasste dafür bereits eine fünfmonatige Haftstrafe aus ("Heute" berichtete). Sie hatte ihrem Opfer Pizza bestellt, mehrmals die Rettung in seine Wohnung alarmiert. Fast täglich harrte sie trotz Wegweisung stundenlang auf einer Parkbank vor seiner Adresse aus. Sie beschimpfte und bedrohte ihren ehemaligen Stammkellner, der seinen Job aufgab.

Verzweifeltes Opfer weiß nicht mehr weiter

Kaum wieder auf freiem Fuß, heftete sich die Frau dem Wiener, der sie an ihren verstorbenen Mann erinnert, erneut auf die Fersen. Einmal soll sie sogar unter seinem Namen beim AMS angerufen haben, um an seine neue Anschrift zu kommen. Auf die viel zu hohe Stimme angesprochen, erfand die Anruferin kurzerhand eine Kehlkopf-Operation. Weil Gerald K. findet, dass weder Polizei noch Justiz ihm mehr helfen können, wandte er sich an "Am Schauplatz Gericht", wo er am Donnerstag um 21.05 Uhr in ORF 2 auftritt.

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