Wetter

"Starkes Unwetter" – Sturm lässt Österreich jetzt zitte

Das Tief "Diethelm" wird in den kommenden Stunden für eine ausgeprägte Sturmlage in Österreich sorgen – die höchste Wetter-Warnstufe wurde ausgerufen.

Ein kräftiger Sturm fegt über weite Teile Österreichs.
Ein kräftiger Sturm fegt über weite Teile Österreichs.
FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com

Das turbulente Wetter der letzten Tage setzt sich in den kommenden Stunden fort. Grund hierfür ist das Tief "Diethelm", das von den Belgien nach Polen und weiter ins Baltikum zieht. Dabei nehmen die Druckunterschiede im Alpenraum zu und somit frischt der Wind deutlich auf.

Am späten Nachmittag nimmt der Wind von Innviertel her deutlich zu und in Oberösterreich sowie in den zentralen Nordalpen sind Böen von 70 bis 90 km/h zu erwarten. In der Nacht auf Samstag verlagert sich der Schwerpunkt in den Osten des Landes. Dabei werden insbesondere am Alpenostrand Böen von bis zu 120 km/h erwartet.

Prognostizierte Spitzenböen am Samstag
Prognostizierte Spitzenböen am Samstag
UBIMET

Am Samstag setzt sich die Sturmlage fort. Dabei sind besonders in der ersten Tageshälfte vom Wienerwald bis in den Seewinkel und zur Rax hin weiter Böen um 100 km/h zu erwarten. Erst im Laufe des Nachmittags lässt der Wind schließlich nach.

Schnee feiert Comeback

Mit der Kaltfront des Tiefs sinkt in der Nacht auf Samstag die Schneefallgrenze im Westen des Landes allmählich bis in die Täler. Dabei sind in den mittleren Lagen durchaus 20 Zentimeter Neuschnee zu erwarten.

Aktuelle Unwetterwarnungen
Aktuelle Unwetterwarnungen
uwz.at

In der Nacht auf Samstag muss man mit Durchzug einer kräftigen Kaltfront vor allem nördlich der Alpen und im Osten mit stürmisch auffrischendem Westwind rechnen. In exponierten Lagen wie z.B. am Alpenostrand sind auch schwere Sturmböen einzuplanen. In der zweiten Nachthälfte lebt zudem der Nordföhn in den Südalpen teils kräftig auf. Dazu sinkt die Schneefallgrenze in den Nordalpen und im Mühlviertel rasch auf rund 400 Meter ab, ergiebige Neuschneemengen sind aber am ehesten am Arlberg und im Außerfern zu erwarten. Lokal sind nördlich der Alpen gewittrige Graupelschauer möglich.

Der Samstag startet entlang der Nordalpen häufig nass, im Westen schneit es anfangs bis in die Tallagen. Im Tagesverlauf lässt der Niederschlag allmählich nach und die Schneefallgrenze steigt gegen 700 Meter an, die Sonne zeigt sich aber nur mehr selten. Im Norden und Osten sowie im Süden bleibt es bei einem Mix aus Sonne und Wolken hingegen meist trocken. Im Osten weht in der ersten Tageshälfte weiterhin kräftiger bis stürmischer West- bis Nordwestwind. Im Laufe des Nachmittags lässt dieser allmählich nach.

Am Sonntag geht es im Westen dicht bewölkt und oft nass in den Tag, in der Osthälfte zeigt sich hingegen noch häufig die Sonne. Bis zum Nachmittag breiten sich Regen und Schneefall bis ins westliche Niederösterreich aus, die Schneefallgrenze steigt von etwa 500 Meter von Westen her allmählich auf über 1.000 Meter an. Im Osten und Süden bleibt es meist trocken, aber auch hier ziehen im Tagesverlauf einige Wolken durch. Dazu weht im Donauraum mäßiger West- bis Südwestwind und im östlichen Flachland mäßiger Süd- bis Südwestwind.

Am Montag dominiert meist ein Mix aus Sonne und Wolken, im Tagesverlauf ziehen aber auch kompaktere Wolkenfelder durch. Im Norden und Osten ist am Nachmittag zudem ein kurzer Schauer nicht ganz ausgeschlossen, meist bleibt es aber trocken. Bei meist schwachem bis mäßigem, im östlichen Flachland auch lebhaftem Wind aus südlichen Richtung wird es leicht föhnig.

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