Szene

Stars bitten Disney: Holt James Gunn zurück

Die Produktionsfirma setzte den "Guardians of the Galaxy"-Regisseur vor die Tür. Eine Petition soll ihn zurückbringen.

Heute Redaktion
Teilen
Regisseur James Gunn (mit Brille) am Set von "Guardians of the Galaxy"
Regisseur James Gunn (mit Brille) am Set von "Guardians of the Galaxy"
Bild: Walt Disney Studios

Tweets aus der Zeit vor seinem Engagement bei den Marvel Studios und Mutterkonzern Disney, die Witze über heikle Themen wie Pädophilie und Vergewaltigung beinhalteten, kosteten James Gunn den Job.

Der Filmemacher selbst meinte dazu auf Twitter, er habe seine Karriere als "Provokateur" gestartet und als solcher gezielt Tabubrüche eingesetzt. Mittlerweile sei sein Humor ein anderer; er wolle nicht mehr mit seiner Arbeit schockieren.

Schon vor Jahren entschuldigte sich James Gunn für seine heftigen Pointen, jetzt tat er es nicht. Dafür startete einer seiner Fans eine Online-Petition, um den Regisseur zurückzuholen. Die Scherze seien unangebracht gewesen, heißt es im zugehörigen Text, aber eben nur Scherze, keine Meinungen. Der Initiator der Petition glaubt zwar nicht daran, Disney überzeugen zu können, möchte dem Produktionsgiganten aber durch möglichst viele Unterschriften seinen Fehler klarmachen.

Unterstützung kommt von prominenter Seite. Unter anderem kämpft auch "Guardians of the Galaxy"-Star Dave Bautista um Gunns Rückkehr. "Wer wird sich feige von dir distanzieren?" twitterte er. "Wer wird dich für die schrecklichen WITZE in deiner Vergangenheit bestrafen, statt dich zu verteidigen, weil du Millionen INSPIRIERT hast? MILLIONEN!!!"



Auch Schauspielerin Selma Blair und Regisseur Joe Carnahan sprachen sich für die Rückholaktion aus. Ob "Guardians of the Galaxy, Vol. 3", für das Gunn das Skript verfasste, wie geplant 2020 in die Kinos kommen wird, bleibt weiterhin unklar. (lfd)

Mehr zum Thema