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Start bei WM 2022: FIFA plant die Abseits-Revolution

Nach der Verkürzung des WM-Rhythmus auf zwei Jahre plant FIFA-Direktor Arsene Wenger die nächste Fußball-Revolution. Diesmal beim Abseits. 

Heute Redaktion
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Kommt die Abseits-Revolution bereits bei der WM 2022?
Kommt die Abseits-Revolution bereits bei der WM 2022?
Imago Images

Erst im September sorgte der mittlerweile 71-Jährige für Aufsehen, enthüllte die Pläne des Fußball-Weltverbands, künftig alle zwei Jahre eine WM austragen zu wollen. Dies würden demnach Fans, aber auch die Mehrzahl der Verbände, befürworten. 

Nun ließ der einstige Arsenal-Coach neuerlich aufhorchen, sprach im Rahmen einer Presserunde in Paris über die Pläne einer Abseits-Revolution, die bereits bei der WM 2022 ihre Premiere feiern könnte. 

"Nächste große Schritt"

Demnach sollen künftig Abseits-Entscheidungen nur noch automatisch getroffen werden. Sprich: die kalibrierte Linie entscheidet darüber, ob ein Stürmer im strafbaren Abseits steht, oder nicht. Lange Video-Überprüfungen würden damit - zumindest beim Abseits - der Vergangenheit angehören. 

Details blieb Wenger allerdings schuldig. "Ich bin zur Verschwiegenheit verpflichtet", erklärte der Franzose, führte aber gleichzeitig aus: "Es wird der nächste große Fortschritt im Schiedsrichterwesen sein. Wir müssen Fortschritte bei der Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung machen. Vor allem in Bezug auf das Abseits." 

Vorbild Tennis?

Vorstellbar wäre also, dass der Schiedsrichter automatisch eine Nachricht auf eine Smartwatch bekommt, sollte eine Abseitsstellung vorliegen. Ähnlich funktioniert bereits die Torlinien-Technologie. 

Auch ein Blick über die Grenzen des Fußballs hinaus zeigt, dass sich vergleichbare Techniken bewährt haben. So hat etwa bei einigen Turnieren im Tennis das Hawkeye bereits die Linienrichter abgelöst. Out-Rufe kommen automatisch. 

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