Plötzlich Schulgeld

Start-Schock! Schule kostet plötzlich 166 € im Monat

Vor dem Schulstart ereilte zahlreiche Eltern eine böse Überraschung: Die bisher kostenfreie Schule ihrer Kinder koste nun 166 € im Monat.
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04.09.2024, 14:51
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Durch ein Schreiben der Kloster-Mittelschule in Winden am See wurden die Eltern über die monatlich zu bezahlende Summe informiert. Ab September sollen 166 € pro Monat verrechnet werden. Bei vielen löste dies Unmut aus und sorgt für eine zusätzliche Belastung. Angekündigt wurden die anfallenden Mehrkosten im Vorhinein nicht.

Späte Info bemängelt

Nicht nur von den Eltern kommt Kritik. ÖVP-Gemeinderätin Lisa Reuter kritisiert den späten Zeitpunkt, an dem die Eltern informiert wurden, da der Beschluss bereits Monate vor Schulbeginn gefallen sei. Begründet wird dies durch Urlaubstage und Krankenständen der Verantwortlichen. Bei einer Besserung der finanziellen Lage könne man die Förderung wieder aufnahmen, sagt Preiner.

Mittelschule ist private Einrichtung

In der Vergangenheit wurden die Kosten von der Gemeinde getragen. Bei einer Gemeinderatssitzung im Juli wurde jedoch der Beschluss gefasst, diese Zahlungen einzustellen. Da die Mittelschule jedoch eine private Einrichtung ist, muss der Betrag nun von den Familien der dort zur Schule gehenden Kindern bezahlt werden. Grund dafür ist laut Bürgermeister Erwin Preiner (SPÖ) die aktuelle Budgetsituation der Gemeinde. Seien die Eltern nicht willig oder in der Lage, das Schulgeld zu bezahlen, wird auf öffentliche Schulen als Alternative verwiesen. Die Leistung der Gemeinde sei rein freiwillig und rechtlich nicht verpflichtend gewesen, betont Preiner. Er weist darauf hin, dass andere Gemeinden bestenfalls eine teilweise Förderung anbieten würden

Späte Info wird bekritelt

Nicht nur von den Betroffenen stößt der Beschluss auf Unverständnis. Auch ÖVP-Gemeinderätin Lisa Reuter kritisiert den späten Zeitpunkt der Bekanntgabe. Die Eltern seien erst am vergangenen Freitag (30.8.2024) und somit weniger als eine Woche vor Schulstart informiert worden. Fest stehe dies aber bereits seit Juli. Als Grund gibt der Bürgermeister Urlaube und Krankenstände in der Gemeinde an. Wenn sich die finanzielle Lage der Gemeinde ändert, ist es möglich, die Förderung wieder aufzunehmen, so Preiner.

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