Niederösterreich

Startschuss für Gesundheitszentrum in Viehofen

Die Beschlüsse für das neue Gesundheitszentrum Viehofen sind gefasst. St. Pölten ist die einzige Stadt in NÖ, die bald über zwei PVE verfügen wird.

Tanja Horaczek
Im Norden der Landeshauptstadt wird noch heuer mit der Realisierung eines weiteren Primärversorgungszentrums begonnen.
Im Norden der Landeshauptstadt wird noch heuer mit der Realisierung eines weiteren Primärversorgungszentrums begonnen.
NLK Pfeffer

Rund 58.000 Einwohner zählt die Landeshauptstadt zurzeit. Neben dem bestehenden Primärversorgungszentrum (PVZ) in Harland soll ein weiteres Gesundheitszentrum im Stadtteil Viehofen – mit einem unmittelbaren Einzugsgebiet von mehr als 27.000 Personen – entstehen.

Beschlüsse fixiert

Das Land Niederösterreich und die Stadt St Pölten haben deshalb mit der ÖGK und der Ärztekammer NÖ eine Erweiterung für die Region erarbeitet, der Standort wurde erst kürzlich mit den entsprechenden Beschlüssen fixiert. Damit ist St. Pölten die einzige Stadt im Land, die bald sogar über zwei Primärversorgungseinheiten (PVE) verfügen wird.

    Der St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Martin Eichtinger und Norbert Fidler, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Niederösterreich.
    Der St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Martin Eichtinger und Norbert Fidler, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Niederösterreich.
    NLK Pfeffer

    Das künftige Team rund um fünf Ärzte umfasst Gesundheitsberufe aus den Bereichen Logopädie, Physiotherapie, Psychotherapie, Ergotherapie, Sozialarbeit, Diätologie und Klinische Psychologie. Nach den gefassten Beschlüssen folgen nun in den nächsten Wochen weitere Schritte.

    Zentrale Anlaufstelle und umfangreiche Öffnungszeiten

    „Ich freue mich, dass die gemeinsamen Anstrengungen für die weitere Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Landeshauptstadt nun Früchte tragen“, hält Bürgermeister Matthias Stadler fest. St. Pöltens Stadtoberhaupt weiß: „Ergänzend zu den niedergelassenen Ärzten erweitert diese Primärversorgungseinheit das Betreuungsangebot in den wachsenden Stadtteilen im Norden. Die künftigen Patienten profitieren von einer zentralen Anlaufstelle mit vielfältigem Angebot und umfangreichen Öffnungszeiten.“

    „Ein dichtes Betreuungsangebot in der medizinischen Versorgung ist unser Anspruch und Ziel. Mit dem Modell der Gesundheitszentren haben wir dafür einen wichtigen Baustein, weil hier geballtes Gesundheits-Know-how zum Vorteil für Patientinnen und Patienten unter einem Dach vereint ist“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

    Zurzeit sind fünf Gesundheitszentren und ein Gesundheitsnetzwerk in Niederösterreich in Betrieb. Heuer werden mindestens drei weitere eröffnen. Darüber hinaus werden mit den künftigen Standorten Amstetten-Mauer und St. Pölten Nord in Zukunft elf Einheiten in Niederösterreich zur Verfügung stehen - mehr dazu hier.

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