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Statt 18 Monate: Doping-Höchststrafe für MotoGP-Star

Andrea Iannone ist vor den Sportgerichtshof CAS gezogen, um seine Doping-Sperre zu bekämpfen. Doch die wurde nun sogar verlängert. 

Heute Redaktion
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Andrea Iannone bleibt bis 2023 gesperrt.
Andrea Iannone bleibt bis 2023 gesperrt.
Imago Images

Im Berufungsverfahren hatte der Sportgerichtshof der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), die eine Vier-Jahre-Sperre für den MotoGP-Star forderte, Recht gegeben. Die eigentlich auf 18 Monate anberaumte Sperre wurde ausgeweitet. 

Der Beginn der Sperre wurde rückwirkend auf den 17. Dezember 2019 datiert. Damit darf Iannone bis Ende 2023 keine Rennen des Motorradweltverbands FIM bestreiten, alle Ergebnisse ab dem 1. November 2019 werden rückwirkend gestrichen. 

Verunreinigtes Fleisch?

Iannone war am 3. November 2019 während des Rennwochenendes von Malaysia positiv auf das anabole Steroid Drostanolon getestet worden. Zunächst fasste er eine 18-monatige Suspendierung aus. 

Der Italiener hatte allerdings stets behauptet, verunreinigtes Fleisch zu sich genommen zu haben. Dies konnte der Motorrad-Star allerdings nicht nachweisen. Deswegen war die Sperre vom CAS ausgeweitet worden. 

Aprilia hatte den Italiener bis zuletzt unterstützt, auf einen Freispruch gehofft. Wie es nun mit dem 31-Jährigen weitergeht, ist offen. 

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