Statt billig auf Urlaub stocksauer daheim

Wienerin Christina R. (40) ist erbost: Ihr Familientrip nach Korsika fällt ins Wasser, weil sich der Veranstalter verrechnete. Nun müsste sie das Vierfache zahlen.

Ihre Mädchen, drei und fünf, hatten sich schon so aufs Planschen

im Meer gefreut. Doch der ersehnte Familienurlaub von Christina R. (40) fiel wegen eines Rechenfehlers des Veranstalters ins

Wasser. Über die Seite "urlaubs-pirat.at" hatte die Wienerin ein günstiges Angebot von Neckermann Reisen nach Korsika (via München) gebucht, das ihr nun teuer zu stehen kommt.

"Zugegeben, es war ein Schnäppchen, aber ich habe auf der Online-Plattform bisher nur gute Erfahrungen gemacht", sagt Christina R. zu "Heute". Zehn Tage nach Anzahlung und Buchungsbestätigung platzte der 800-Euro-Trip (eine Woche Vollpension inkl. Flüge von München) – denn Neckermann teilte Christina R. mit: "Durch einen Eingabefehler eines Kollegen ist die Berechnung des Preises leider nicht korrekt. Die Reisebuchung besteht nicht mehr."

"Wir wollen kein Geld, sondern unsere Reise"

Die Zweifach-Mama ist erbost: "Wir könnten die Reise antreten, sollten aber plötzlich das Vierfache zahlen. Eine Frechheit!" Auf "Heute"-Anfrage lenkte Neckermann (halb) ein: „Wir übernehmen gerne die Mehrkosten, die unmittelbar durch die Urlaubsbuchung entstanden sind. Wir bitten um Verständnis, dass wir die Differenz der Reisekosten jedoch nicht übernehmen können."

Christina R., die bereits Leihauto und Hotel in München gebucht

hatte, betont: "Es geht uns nicht ums Geld, wir wollen nur unseren Familienurlaub antreten."

(sk)