Österreich

Stau-Sonderkommando räumt auf Autobahnen auf

Ab 16. April sollen 12 Verkehrsmanager auf Oberösterreichs Autobahnen im Einsatz sein. Verkehrsbehinderungen werden so reduziert.

Heute Redaktion
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Ab 16. April sollen Verkehrsmanager der ASFINAG auf Oberösterreichs Autobahnen zum Einsatz kommen.
Ab 16. April sollen Verkehrsmanager der ASFINAG auf Oberösterreichs Autobahnen zum Einsatz kommen.
Bild: ASFINAG

Zwölf speziell geschulte Mitarbeiter sollen ab 16. April 24-Stunden lang, sieben Tage die Woche bereit stehen.

Ihr Einsatzgebiet: 112 Kilometer auf vier Autobahnen in Linz und Umgebung. Von der A1 Westautobahn (Enns bis Voralpenkreuz), A8 Innkreis Autobahn (Voralpenkreuz bis Wels), A25 Welser Autobahn (Haid bis Wels) bis zur A7 Mühlkreisautobahn (Knoten Linz bis Dornach).

Das Team wird am Gelände der Automeisterei Wels, genauer gesagt in der modernen Verkehrs-Managementzentrale vor Ort stationiert. Diese dient auch als "Leitstelle".

"Besserer Verkehrsfluss in und um Linz ist für uns als Autobahnbetreiber eines der wichtigsten Ziele. Die 'Traffic Manager' werden den Lenkern aktiv helfen, besser und sicherer an ihr Ziel zu kommen", so ASFINAG Vorstandsdirektorin Karin Zipperer.

Wie?

Die neuen Verkehrsmanager sollen als Ersthelfer in Einsatz kommen und die Einsatzkräfte unterstützen. So etwa durch rasches Absichern von Unfall- oder Pannenautos oder Vorbeileiten an Behinderungen. Staus sollen so verhindert bzw. reduziert werden.

Eine wichtige Neuerung und Entlastung für die Polizei, findet, Klaus Scherleitner, Leiter der Landesverkehrsabteilung OÖ, denn "insbesondere bei Stoßzeiten im Zentralraum kommt es oft zu ausgedehnten Stauungen und Verkehrsunfällen".

Als Vorbild gilt Wien



Das Konzept einer geschulten Autobahn-Einheit bewährt sich in Wien schon seit 2013. Etwa 12.000 Einsätze pro Jahr wickeln die Wiener-Verkehrsmanager ab. Die Pannen- und Unfallbeseitigung konnte durch die "Traffic Manager" um rund fünf Minuten pro Einsatz beschleunigt werden. Auch die Dauer von Totalsperren ist laut ASFINAG um 22 Prozent zurückgegangen.



(cru)