Österreich

Stauhauptstadt Linz im Vergleich eher harmlos

73 Stunden stehen Autofahrer durchschnittlich in Linz im Stau. Was sich nach viel anhört, ist im internationalen Vergleich überraschend wenig.

Heute Redaktion
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Das täglich Stauchaos in und um Linz.
Das täglich Stauchaos in und um Linz.
Bild: fotokerschi.at

Gar nicht so schlimm, außer man ist mittendrin! So lässt sich die Stauproblematik in Linz wohl zusammenfassen. Denn jeder, der zu den Stoßzeiten in der Früh und am Abend in Linz mit dem Auto unterwegs ist, weiß ein Lied davon zu singen.

Es staut in vielen Straßen, die Menschen verbringen sehr viel Zeit stehend in ihren Autos. Der niederländische Navi-Hersteller TomTom weiß sogar sehr genau, wie viel Zeit.

73 Stunden pro Jahr im Stau

73 Stunden verbrachten Autofahrer laut TomTom im Jahr 2018 in ihren Fahrzeugen und das im Stau. Das sind immerhin zwei Arbeitswochen. Konkret heißt das, dass man in den Stoßzeiten für eine Strecke, die man normal 30 Minuten benötigt, 41 Minuten braucht. Und das in der Früh und am Abend.

Da ist es auch nur ein schwacher Trost, dass Linz im Vergleich zu anderen Städten relativ "harmlos" ist. So ist die oberösterreichische Landeshauptstadt in Sachen Stau "nur" die Nummer fünf in Österreich. In Wien, Salzburg, Graz und Innsbruck staut es demnach öfter und länger, als in Linz.

Linz "nur" auf Rang fünf in Österreich



Gemessen wird das in der sogenannten "Stauneigung". Es wird also gemessen, wie oft es wo zu Behinderungen kommt. Der Wert liegt in Linz bei 19 Prozent (wie schon 2017). In Wien liegt der hingegen bei 27 Prozent, in Salzburg bei 26 Prozent, in Graz ebenfalls bei 26 Prozent und in Innsbruck bei 20 Prozent.

Das ist aber alles nichts gegen den Spitzenreiter in Europa, das ist Moskau mit 56 Prozent. Aber auch die eigentlich so fahrradfreundlichen Städte wie Kopenhagen (21 Prozent) und Amsterdam (24 Prozent) haben schlechtere Werte als Linz.

Aber das ist für all jene, die im Stau stehen nur ein schwacher Trost…

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