Wirtschaft

Steakhaus-Kette Maredo in Österreich pleite

Die Restaurant-Kette Maredo muss in Österreich Konkurs anmelden. Durch die Corona-Krise waren die Lokale in Schieflage geraten.

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Eine Filiale der Steakhaus-Kette Maredo
Eine Filiale der Steakhaus-Kette Maredo
picturedesk.com

Die Steak-Restaurants Maredo in Wien und Salzburg sind pleite. Durch die Corona-Krise türmten die Filialen Schulden auf, die auch mit Wiederöffnung Mitte Mai nicht ausreichend getilgt werden konnten. Es konnte kein kostendeckender Vollbetrieb mehr erreicht werden.

Jetzt musste die Wiener Maredo Restaurants GmbH laut Creditreform den Weg zum Konkursgericht antreten. Es wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Das Unternehmen beschäftigt 51 Mitarbeiter. Die Verbindlichkeiten werden mit 465.600 Euro beziffert, davon entfallen 459.000 Euro auf Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Fortbestand ungewiss

Ob die beiden Restaurants im Insolvenzverfahren fortbetrieben werden, so Creditreform, wird der Insolvenzverwalter in den nächsten Wochen zu entscheiden haben.

Die deutsche Maredo Betriebs KG, die Maredo Gaststätten GmbH und die Maredo Holding haben am 19. März 2020 in Deutschland Insolvenz angemeldet. Die gesamte Gruppe beschäftigt 954 Mitarbeiter.