Andreas "Andi" Babler, Msc. wurde am 25. Februar 1973 in Mödling geboren.
Aufgewachsen ist er in Möllersdorf (Bezirk Baden) als Sohn einer Semperit-Arbeiterfamilie.
Seit 2009 ist er mit Karin Blum verheiratet, sie ist Stadtparteivorsitzende der SPÖ Traiskirchen und seit 2020 auch Gemeinderätin. Mit ihr hat Babler zwei Töchter.
Nach der Schule – die er laut eigenen Angaben "negativ abgeschlossen hatte – absolvierte Andreas Babler eine Lehre zum Maschinenschlosser. Im Anschluss an seinen Präsenzdienst verbrachte er ein Jahr als Zeitsoldat.
Ab 2001 war er als Schichtarbeiter in der Vöslauer Mineralwasser Fabrik tätig. Anschließend war er ab 2006 Angestellter bei der Gemeinde Traiskirchen. 2009 absolvierte er den Studiengang politische Kommunikation an der Donau-Universität Krems und schloss mit Master of Science (Msc.) ab.
1989 trat Babler der Sozialistischen Jugend bei und war dort zwischen 1995 und 1996 Landessekretär. Ab 1996 bis 2001 war er SJ-Bundessekretär, ab 1997 Vizepräsident der sozialistischen Jugendinternationale. Seit 1995 ist Babler Gemeinderat in Traiskirchen, seit 2007 Stadtrat.
Im April 2014 wurde er Bürgermeister von Traiskirchen. Landesweite Bekanntheit erlangte er während der Flüchtlingskrise 2015 und 2016 wegen der Zustände im Auffanglager Traiskirchen, die er stark kritisierte. 2018 bis 2024 war er Vizepräsident Sozialdemokratischer Gemeindevertreter in Niederösterreich.
„Ich bin Marxist. Ich bin marxistisch orientiert, seit meiner Jugendorganisation, aber Marxist ist natürlich ein hartes Wort.“Andreas BablerIm "PULS24" Interview im Mai 2023, auf die Frage ob er Marxist ist.
2023 bei der Landtagswahl in Niederösterreich führte er vom letzten Landeslistenplatz aus einen Vorzugsstimmenwahlkampf und erreichte dabei 21.000 Vorzugsstimmen. Daraufhin zog er im April 2023 in den Bundesrat ein und kündigte 2023 an, bei der SPÖ-Mitgliederbefragung teilzunehmen und für den SPÖ-Bundesvorsitz zu kandidieren.
Nach der berühmten "Excel-Panne" schaffte er auf den ersten Platz – vor Hans-Peter Doskozil und vor Pamela Rendi-Wagner. Seitdem ist er SPÖ-Bundesparteivorsitzender, die Partei jedoch weiterhin gespalten. 2024 kandidiert er als Spitzenkandidat der SPÖ bei der Nationalratswahl.