Fussball
LASK-Trainer Ismael wird gefeuert
Der LASK rutschte nach Platz eins im Grunddurchgang und dem Trainingsskandal auf den vierten Rang ab. Jetzt muss Trainer Valerien Ismael gehen.
Dunkle Wolken über Linz! Trainer Valerien Ismael wurde für die sensationellen Leistungen des LASK im Grunddurchgang und im Europacup gefeiert. Nach der Corona-Pause, den verbotenen Trainings und dem Absturz in der Meisterrunde ist er nun seinen Job los.
"Sky Sport Austria" berichtet am Freitagnachmittag, dass der Rauswurf von Valerien Ismael bestätigt sei.
Eine offizielle Bestätigung des Klubs gibt es allerdings noch nicht. Nach außen kommunizierte der Verein, dass noch nichts "confirmed" sei.
Brisant: Auch Mastermind Jürgen Werner, Vizepräsident, könnte gehen. Das berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten". Corona und der anschließende Skandal sollen zum Bruch geführt haben. Mit Präsident Siegmund Gruber auf der einen, Ismael und Werner auf der anderen Seite.
Mehr folgt.
Der Absturz nach Corona
Die Oberösterreicher hatten im Grunddurchgang nur zwei Niederlagen hinnehmen müssen, setzten sich mit sechs Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger Red Bull Salzburg durch. Dann absolvierte der Klub während der Corona-Pause vier verbotene Trainings und ließ sich dabei erwischen. Der Senat 1 bestrafte die Linzer mit sechs Punkten Abzug wegen des Vertoßes gegen den Fair-Play-Gedanken. Das Protestkomitee reduzierte diese Strafe später auf vier Punkte.
In der Meisterrunde belegte der LASK hinter Salzburg, Rapid und dem Wolfsberger AC den vierten Platz. Somit verpassen die Linzer den direkten Einzug in die Gruppenphase der Europa League, müssen in der zweiten Qualirunde einsteigen.
In der diesjährigen Europa-League-Saison schaffte das Team von Ismael den Einzug in die K.o.-Phase. Das Achtelfinal-Hinspiel gegen Manchester United ging mit 0:5 verloren, das Rückspiel im Old Trafford steht noch aus.